Elf vom Filmbüro Bremen geförderte Werke feiern Premiere beim Bremer Filmfest (12. bis 16. April 2023). In der Recherche durch den Bremer Dokumentarfilm-Förderpreis unterstützt wurde die deutsche-französische Dokumentation "Narben" von Stefanie Rieke. Der Film erzählt von einem Jugendferienlager an einem Soldatenfriedhof des Ersten Weltkrieges. Fünf Filme sind aus dem Filmstart-Stipendium von Filmbüro und nordmedia hervorgegangen. Grenzüberschreitende Erinnerungen sind dabei das beherrschende Thema.
Beispielsweise in "Jetzt ist es nur noch seltsam", einem Spielfilm von Fabian Schubert-Heil, der eine Reise in die eigene Kindheit schildert. In "Povratak" wiederum, einem Film von Robin Bertram und Robin Leon Čolić, erinnert sich Branka Čolić an die Beisetzung ihrer Eltern in Kroatien. Rahel Pasztors Werk "1997 Budapest" blickt auf die Reminiszenzen einer südkoreanischen Tänzerin an die ungarische Hauptstadt. Jaqueline Peters‘ Film "Midnight Escape – Fatame" gibt Einblicke in die Zukunftspläne einer Geflüchteten. In "Der alte Mann und der Fluss" zeigt Lavinja Jäkel die Begegnung von Großvater und Enkelin. Susanne Hensdieks Film "Die Bergmanns" schildert Leben, Lieben und Leiden von Zwillingen.
Aus der Microförderung feiern drei Arbeiten Premiere beim Filmfest Bremen: In "Teheran 2020" von Mohsen Azizi Ashtarkan finden zwei Obdachlose ein Stück Freiheit. "Fleischwolf" (Noah Fritzsche) ist eine dem Vernehmen nach blutige Groteske. Der im Vertrieb geförderte Film "Blauer Himmel, weiße Wolken" (Astrid Menzel) inspiziert eine Enkel-Großeltern-Beziehung. Ebenfalls unterstützt vom Filmbüro Bremen wurde das Künstlerporträt "Ulf Nawrot – 40.000 Post-its" von den Filmschaffenden Fabian Nolte und Moritz Schierenbeck. Bei allen Filmvorführungen sind Gäste aus den jeweiligen Filmcrews zugegen. Orte und Zeiten der Vorführungen: www.filmfestbremen.com
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