Podiumsdiskussion mit Bürgermeister Dr. Carsten Sieling
13.09.2016Pressemitteilung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales:
Vom 15. bis zum 21. September 2016 veranstaltet das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Bremen ein Filmfestival zur Zukunft der Arbeit. Bundesministerin Andrea Nahles eröffnet das Festival am Donnerstag, 15. September, gemeinsam mit Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen. Am Sonntag, 18. September, wird Dr. Carsten Sieling, Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen, mit weiteren Gesprächsgästen diskutieren.
Am 15. September kommt das deutschlandweite Filmfestival Futurale des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales nach Bremen und wird von Bundesministerin Andrea Nahles und Senator Martin Günthner eröffnet. Bürgerinnen und Bürger haben auf der Eröffnungsveranstaltung und an den weiteren Festivaltagen die Möglichkeit, gemeinsam mit Podiumsgästen zur Zukunft der Arbeit zu diskutieren. Am Sonntag, 18. September, wird Bürgermeister Dr. Carsten Sieling an der Gesprächsrunde zum Film "Ik ben Alice" teilnehmen. Veranstaltungsort ist das City 46 – Kommunalkino Bremen, wo das Bundesministerium für Arbeit und Soziales vom 15. bis zum 21. September sieben Dokumentarfilme zur Zukunft der Arbeit zeigt.
Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, sieht in Bremen einen spannenden Wirtschaftsstandort: "Die Bremer Arbeitswelt ist traditionell durch die Nähe zum Meer geprägt. Die Stadt an der Weser ist jedoch nicht mehr nur in den Bereichen Schifffahrt und Schiffbau bedeutend: Auch die Automobil- und Flugzeugindustrie spielt in der Hansestadt mittlerweile eine große Rolle. Der Technologiepark Bremen ist mit rund 12.000 Beschäftigten einer der größten in Deutschland. Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen machen Bremen auch zu einem Zentrum für Bildung. Ich freue mich auf die Diskussion mit den Bremern zur Arbeitswelt der Zukunft."
Dr. Carsten Sieling, Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen, wird am Sonntag, 18. September, nach dem Film "Ik ben Alice" mit weiteren Gesprächsgästen diskutieren. In dem niederländischen Dokumentarfilm besucht der Pflegeroboter Alice im Rahmen eines Experiments der Freien Universität Amsterdam drei ältere Damen in ihren Wohnungen. Der Film geht der Frage nach, wie Roboter eine Beziehung zu Menschen aufbauen können. Sieling: "In vielen Bereichen, wie der industriellen Produktion oder der Logistik, werden Roboter schon lange selbstverständlich eingesetzt. Im Privatleben kommen sie uns eher fremd vor. Wie Mensch und Maschine in Zukunft miteinander leben und arbeiten, das finde ich, ist eine spannende Frage, gerade vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Gesellschaft."
Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen, eröffnet das Festival in Bremen am 15. September gemeinsam mit Andrea Nahles. "Ob Raumfahrtindustrie, Schiffbau, Windkraftanlagenbau, Automobilbau und deren Zulieferung, Logistik oder Informationstechnik: In Bremen wird in vielen Zukunftsbranchen gearbeitet", sagt der Senator. "Arbeit ist nicht nur das wirksamste Mittel gegen Armut, sie stiftet Identität und ist ein Grundpfeiler unseres sozialen Zusammenlebens. Das gilt auch – und gerade – im Zeitalter der globalen Digitalisierung und Vernetzung."
Am Eröffnungsabend wird der Dokumentarfilm "Deine Arbeit, dein Leben" gezeigt. Er ist Teil eines crossmedialen Projekts und erzählt, was Arbeit in einem traditionellen Industrieland heute bedeutet. Und das so authentisch wie möglich: Aus der Perspektive der Menschen selbst. Auf Einladung des WDR hielten Menschen ihren Arbeitsalltag mit Smartphone oder Videokamera fest.
Um neue Arbeitsverhältnisse zur Diskussion zu stellen, zeigt das Filmfestival in Bremen nicht nur Filme zu unterschiedlichen Aspekten des Themas, sondern geht in den Austausch mit dem Publikum. Im Anschluss an jeden Film sprechen Expertinnen und Experten aus der lokalen Start UpSzene, aus sozialen Einrichtungen sowie aus der Wissenschaft mit dem Publikum über die Zukunft der Arbeit: Wie wollen wir in Zukunft arbeiten? Und welche Spielregeln braucht es dafür?
Das Filmfestival Futurale besucht insgesamt 25 Städte in Deutschland. Es ist Teil des Dialogprozesses Arbeiten 4.0 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, der Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Fachleute einlädt, ihre Ideen zur Gestaltung von Arbeit in der Zukunft einzubringen. Die Ergebnisse werden in einem Weißbuch zusammengefasst, welches das Bundesministerium für Arbeit und Soziales Ende 2016 veröffentlichen wird.
Das Programm in Bremen: Das Programm für den Standort Bremen finden Sie unter: http://www.arbeitenviernull.de/filmfestival/orte/bremen.html
Weiterführende Informationen zu den Filmen erhalten sowie Pressematerialien unter: http://www.futurale-filmfestival.de/presse