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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Frozen Fish International GmbH in Bremerhaven als „Fahrradaktiver Betrieb 2012“ ausgezeichnet

19.12.2012

Staatsrat Golasowski hat die Frozen Fish International GmbH für ihr besonderes Fahrrad-Engagement als „Fahrradaktiven Betrieb 2012“ ausgezeichnet.
In Anwesenheit von Heinzpeter Mühl (Vorstand der AOK Bremen/ Bremerhaven) und Mark Ella (Vorsitzender des ADFC Bremerhaven) übergab Staatsrat Wolfgang Golasowski den Sonderpreis des Umweltressorts heute (Mittwoch, 19.12.2012) an den stellvertretenden Werksleiter Dr. Florian Baumann.
Der Preis besteht aus einem Edelstahl-Fahrradständer, einer Urkunde und einem Gutschein für eine Betriebs-Fahrradtour, die vom ADFC exklusiv für die Beschäftigten von Frozen Fish organisiert wird.

„Die Firma Frozen Fish International ist nicht nur Mitglied der 2003 ins Leben gerufenen ’partnerschaft umwelt unternehmen’ sondern hat nun auch mit der Förderung der umweltfreundlichen Mobilität seiner Beschäftigten diesen Preis gewonnen“, sagte Staatsrat Golasowski. „Damit ist das Unternehmen bereits das vierte Mitglied der Umweltpartnerschaft, das diese Auszeichnung nach der Basler Versicherung, der swb und der ArcelorMittal GmbH erhalten hat.“

von links: Staatsrat Wolfgang Golaswoski, Heinzpeter Mühl (Vorstand AOK Bremen/Bremerhaven), Tobias Wolf (Vorsitzender ADFC Landesverband Bremen), Dr. Florian Baumann (stellv. Werksleiter), Mark Ella (Vorsitzender ADFC Kreisverband Bremerhaven), Dr. Gunar Stempel  (Betriebsarzt mit Dienstrad und -hänger
von links: Staatsrat Wolfgang Golaswoski, Heinzpeter Mühl (Vorstand AOK Bremen/Bremerhaven), Tobias Wolf (Vorsitzender ADFC Landesverband Bremen), Dr. Florian Baumann (stellv. Werksleiter), Mark Ella (Vorsitzender ADFC Kreisverband Bremerhaven), Dr. Gunar Stempel (Betriebsarzt mit Dienstrad und -hänger

Viele Kolleginnen und Kollegen von Frozen Fish International sind begeisterte Radfahrer und kommen ganzjährig mit dem Rad zur Arbeit. Auf dem 25.000 Quadratmeter großen Betriebsgelände stehen den Beschäftigten circa 150 teilweise überdachte, beleuchtete und videoüberwachte Stellplätze zur Verfügung. Die Werkspost wird emissionsfrei mit Dienst- bzw. Lastenrädern ausgefahren, die in der eigenen Betriebswerkstatt repariert und gewartet werden. Beim Pförtner liegt selbstverständlich eine Luftpumpe für Notfälle bereit.

Frozen Fish ist die Gesundheit und damit Zufriedenheit der Mitarbeiter stets sehr wichtig. Verschiedene Aktionen in den letzten Jahren (wie z.B. Gesundheitswochen) und auch in naher Zukunft geplante Aktionen unterstreichen das. Die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ und die Auszeichnung als „Fahrradaktiver Betrieb 2012" ergänzen die Aktionen.

89 Betriebe (im Vorjahr 82), davon 16 aus Bremerhaven hatten sich um die im Rahmen der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ vom Senator für Umwelt, Bau und Verkehr ausgelobten drei Sonderpreise für “Fahrradaktive Betriebe“ beworben. Einen davon gewann Frozen Fish. Die beiden anderen diesjährigen Gewinner sind das Hilton Hotel Bremen in der Böttcherstraße und die Stahlwerke ArcelorMittal GmbH die Ihre Auszeichnungen bereits Anfang Dezember in Empfang nehmen konnten.

Bereits zum neunten Mal sind viele Arbeitnehmer/innen aus Bremen und Bremerhaven dem Aufruf von ADFC Bremen und AOK Bremen/Bremerhaven gefolgt und haben sich an der Aktion “Mit dem Rad zur Arbeit“ beteiligt. Seit Beginn der gemeinsamen Aktion im Jahr 2004 steht das Land Bremen mit seinen Teilnahmezahlen wieder bundesweit an erster Stelle. Die Erfolgsgeschichte der bremischen Aktion wird auch in diesem Jahr fortgeschrieben: 5945 Beschäftigte aus 1023 Betrieben traten dieses Mal in die Pedale. Die Zahl der teilnehmenden Betriebe hat sich damit um rund 15 Prozent erhöht (2011 waren es 888 Betriebe).

Die zur Iglo-Gruppe gehörende Frozen Fish International GmbH stellt jährlich circa 85.000 Tonnen Fischfertigprodukte wie die beliebten Fischstäbchen und das Schlemmerfilet her. Das nach dem Umweltmanagementsystem DIN ISO 14001 arbeitende Unternehmen kontrolliert regelmäßig die Verbräuche von Energie, Wasser und Dampf sowie das Abfallaufkommen und die Recyclingquote. Ein Schwerpunkt liegt auf der ressourcenschonenden Produktion und Verpackung der Fischgerichte. So wurde z.B. ein innovatives Verfahren der Kaltverbrennung eingeführt, mit dem sich Geruchsstoffe in der Friteusenabluft reduzieren lassen. Dieses Verfahren erfordert nur noch 10 Prozent der Energie, die bislang durch die herkömmliche thermische Nachverbrennung nötig war.

Foto: Pressereferat des Senators für Umwelt, Bau und Verkehr