02.12.2009
„Sie haben allen Grund, stolz auf die bestandene Meisterprüfung zu sein“, gratulierte Dr. Anke Saebetzki, Personaldirektorin bei der Senatorin für Finan¬zen heute fünf frischgebackenen Hauswirtschaftsmeisterinnen. Sie überreichte die Meisterbriefe im Rahmen einer Feierstunde im „Haus des Reichs“. Der Beruf der Hauswirtschafterin werde häufig unterschätzt. „Dabei sind neben speziellen fachlichen Qualifikationen auch gute Kenntnisse in Unternehmens- und Mitarbeiterführung unerlässlich.“
Die Meisterinnen absolvierten neben ihrer beruflichen Tätigkeit einen Lehrgang zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung. Ihre anspruchsvolle Prüfung bestand aus mehreren separaten Teilen, die alle bestanden werden mussten: Hauswirtschaftliche Versorgungs- und Betreuungsleistungen, Betriebs- und Unternehmensführung, Berufsausbildung und Mitarbeiterführung. Im Rahmen dieser Prüfung mussten die Teilnehmenden unter anderem ein halbjährliches Arbeitsprojekt durchführen, schriftlich dokumentieren und vor dem Prüfungsaus¬schuss präsentieren.
In Bremen werden bundesweit beachtete Modelle entwickelt, in denen beispielsweise Hauswirtschafter/-innen durch Zusatzqualifikationen befähigt werden, alte Menschen in besonderen Wohnformen mit Präsenzbedarf zu betreuen und zu begleiten. Bei den freigesprochenen Meisterinnen handelt es sich um Martina Eggers, Ute Filter, Nazan Gündesli, Melanie Kälble und Heike Offermann.