Sie sind hier:
  • Für eine wettbewerbsfähige und umweltfreundliche Stahlproduktion in Bremen

Senatskanzlei

Für eine wettbewerbsfähige und umweltfreundliche Stahlproduktion in Bremen

IG Metall und ArcelorMittal Bremen übergeben gemeinsame Erklärung an den Bremer Senat

05.05.2017

Um die möglichen negativen Auswirkungen für die Stahlindustrie in Bremen aufgrund der derzeitigen Verhandlungen in Brüssel zwischen EU-Parlament, Rat und EU-Kommission für ein europäisches Emissionshandelssystem ging es in einem Gespräch, das heute (Freitag, 5. Mail 2017) im Bremer Rathaus stattfand. Teilnehmende waren neben Bremens Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, Wirtschaftssenator Martin Günthner und dem Bremer EU-Abgeordneten Joachim Schuster Dr. Ute Buggeln von der IG Metall Bremen sowie Jens Look, Vorstand Arcelor Mittal Bremen (AMB), und Klaus Hering, Ilka Burghard und Ralf Niemann Betriebsrat von AMB.

Bürgermeister Sieling: "Das europäische Emissionshandelssystem muss einen Beitrag dazu leisten, die globale CO2-Bilanz zu verbessern, soweit sind wir uns mit der EU einig. Aber dieses Handelssystem muss so aufgebaut sein, dass seine Anforderungen dem weltweiten Wettbewerb entsprechen. Und das heißt: Moderne, hoch effiziente und umweltfreundliche Anlagen dürfen nicht unverhältnismäßig belastet werden. Sie müssen so behandelt werden, dass sie im fairen Wettbewerb bestehen können." Es könne daher nicht angehen, dass Regelungen, wie sie vom Umweltministerrat beschlossen wurden, erhebliche zusätzliche finanzielle Belastungen für diese Stahlunternehmen nach sich zögen. Das würde die Wettbewerbssituation der europäischen Stahlstandorte und somit auch des Bremer Stahlwerks beeinflussen.

Mit der heute übergebenen Resolution formulieren IG Metall und Arcelor Mittal Bremen konkrete Anforderungen an den Handel mit Emissionszertfikaten für die Jahre 2021 bis 2030.

Der Wortlaut der gemeinsam unterschriebenen Resolution hier im PDF-Download… (pdf, 726.3 KB)

Die Teilnehmer des heutigen Spitzengesprächs im Bremer Rathaus (v.l.n.r.): Senator Martin Günthner, André Körner (Country Manager Germany AMB), Ilka Burghardt (stv. Betriebsratsvorsitzende AMB), Ralf Niemann (stv. Betriebsratsvorsitzender AMB), Meinhard Geiken (Bezirksleiter IG Metall Küste), Bürgermeister Carsten Sieling, Ute Buggeln (IG Metall Bremen), Jens Look (Vorstand AMB), Klaus Hering (Betriebsratsvorsitzender AMB) und Heiko Reese (Vorstand IG Metall, Düsseldorf)
Die Teilnehmer des heutigen Spitzengesprächs im Bremer Rathaus (v.l.n.r.): Senator Martin Günthner, André Körner (Country Manager Germany AMB), Ilka Burghardt (stv. Betriebsratsvorsitzende AMB), Ralf Niemann (stv. Betriebsratsvorsitzender AMB), Meinhard Geiken (Bezirksleiter IG Metall Küste), Bürgermeister Carsten Sieling, Ute Buggeln (IG Metall Bremen), Jens Look (Vorstand AMB), Klaus Hering (Betriebsratsvorsitzender AMB) und Heiko Reese (Vorstand IG Metall, Düsseldorf)

Fotos: Senatspressestelle