Die Förderbank BAB hat im vergangenen Jahr mit ihren Programmen und Beratungsdienstleistungen in der Wirtschafts- und Wohnraumförderung erneut wichtige Impulse für Bremen und Bremerhaven gesetzt. So konnte die BAB dazu beigetragen, dass rund 11.000 Arbeitsplätze in Bremen und Bremerhaven gesichert und knapp 600 neue Stellen geschaffen wurden. Ein großer Anteil an Fördermitteln entfiel mit 3,8 Millionen Euro auf innovative Projekte oder Vorhaben aus der Luft- und Raumfahrt. Insgesamt bewilligte die BAB Zuschüsse mit einem Volumen von rund 19 Millionen Euro und Darlehen in Höhe von rund 80 Millionen Euro, entweder gemeinsam mit örtlichen Geschäftsbanken oder im Auftrag des Landes. Neben dem klassischen Fördergeschäft gewinnt die Begleitung von Start-ups und jungen Unternehmen zunehmend an Bedeutung für die Bank. So leistete das Starthaus, die zentrale Anlaufstelle der BAB für Gründungen, im Vorjahr fast 2.200 Beratungen und lud gemeinsam mit Netzwerkpartnern zu mehr als 100 Veranstaltungen ein. Auch bei der Schaffung und energetischen Sanierung von Wohnraum zieht die BAB eine positive Bilanz: 2019 investierte die Förderbank rund 10 Millionen Euro in neue bezahlbare Mietwohnungen und schob 120 energetische Sanierungen von Wohneinheiten an. Stark nachgefragt wurde mit 140 Beratungen auch das Förderlotsen-Programm der BAB.
Sven Wiebe, Staatsrat bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa und Aufsichtsratsvorsitzender der BAB, lobt die Arbeit der Förderbank: „Die BAB leistet wertvolle Arbeit für die Stabilität und das Wachstum unseres Wirtschaftsstandortes und für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Ich danke der Geschäftsführung und allen Beschäftigten der Förderbank für ihr großes Engagement und ihren tatkräftigen Einsatz bei der Förderung der Bremer Wirtschaft.“
Ralf Stapp, Geschäftsführer der BAB, sieht für die Bank im laufenden Geschäftsjahr einen erhöhten Handlungsbedarf durch die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Wirtschaft: „Die Förderbanken sind besonders in Krisenzeiten stark gefragt. Wir stellen fest, dass neben der hohen Zahl von Anträgen nach Corona-Soforthilfen die Nachfrage nach Krediten zurzeit steigt.“ Dies beträfe sowohl die Programme der KfW, die die BAB zusammen mit der Hausbank oder aber allein umsetzt, als auch die BAB-eigenen Kreditprogramme. „Mit unserem Portfolio sind wir in der BAB sehr gut aufgestellt, um den Unternehmen in der aktuellen schwierigen Zeit hilfreich zur Seite zu stehen“, ist sich Stapp sicher.
Das aktuelle Geschäftsjahr wird für die Förderbank eine räumliche Veränderung mit sich bringen: Bereits im Januar waren das Starthaus und die Abteilung Wohnraumförderung der BAB in eine neue Immobilie am Domshof 14/15 umgezogen. Im Laufe des Sommers steht nun der Umzug für die übrigen BAB-Bereiche in das neue Domizil an. „Wir arbeiten dann endlich mit dem gesamten BAB-Team unter einem Dach und sind nicht länger auf mehrere Standorte verteilt“, freut sich BAB-Geschäftsführer Kai Sander. „Wir versprechen uns durch die räumliche Nähe am neuen Standort frische Impulse für unsere Arbeit und konkreten Mehrwert für unsere Kundinnen und Kunden.“
2019 | 2018 | ||
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Eigenkapital | Mio. EUR | 112,6 | 112,6 |
Bewilligte Kredite | Mio. EUR | 80,0 | 75,0 |
Bilanzsumme | Mio. EUR | 1.042,3 | 1.064,7 |
Geschäftsvolumen | Mio. EUR | 1.214,1 | 1.229,8 |
Beschäftigte | Anzahl | 81 | 78 |
Die Bremer Aufbau-Bank GmbH (BAB) ist die Förderbank für Bremen und Bremerhaven. Sie unterstützt das Land Bremen in der Landesentwicklungs-, Struktur- und Wirtschaftspolitik und begleitet Unternehmen in allen Phasen der Entwicklung. In Partnerschaft mit den örtlichen Banken und Sparkassen hat die BAB alle wirtschaftlichen Aktivitäten im Fokus, die im Interesse des Bundeslandes Bremen liegen. Weitere Themenschwerpunkte der BAB sind die Wohnraumförderung und das Starthaus, die zentrale Anlaufstelle im Bremer Gründungsökosystem.
Weitere Informationen: www.bab-bremen.de