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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Gemeinschaftsstände auf vier Auslandsmessen geplant

Bremische Häfen blicken nach Rotterdam, Shenzhen, New Orleans und Istanbul

14.07.2011

Klappern gehört zum Handwerk – auch für die bremische Hafen- und Logistikwirtschaft, die ihr Interesse im zweiten Halbjahr 2011 auf Fachmessen in vier Ländern richtet. Für die Organisation der Gemeinschaftsstände ist das Marketing-Team von bremenports verantwortlich. Den Anfang macht vom 27. bis 29. September 2011 die „Holland Transport & Logistics Show“ in der niederländischen Hafenstadt Rotterdam. Bei dieser Messe stehen aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Logistik, logistische Infrastruktur, Immobilien, Informationstechnologie und Ausrüstung im Mittelpunkt. Fragen der Nachhaltigkeit in der maritimen Transportkette nehmen in Rotterdam ebenfalls breiten Raum ein.

Vom 12. bis 14. Oktober 2011 präsentieren sich Unternehmen aus aller Welt auf der „China (Shenzhen) International Logistics & Transportation Fair“. Nachdem die Ministerpräsidenten aus dem Norden die Hafengesellschaften vor einiger Zeit zu einer verstärkten Zusammenarbeit in allen Bereichen des Hafen-Managements aufgefordert hatten, wollten die Marketing-Organisationen bremenports und Seaports of Niedersachsen den Hamburger Hafen bei dieser China-Messe einbeziehen: „In Shenzhen sollte es unter dem Dach von ´German Ports` einen Gemeinschaftsstand der drei Küstenländer geben“, sagt bremenports-Geschäftsführer Holger Banik. „Dass sich Hafen Hamburg Marketing gegen einen gemeinsamen Auftritt in Shenzhen ausgesprochen hat, ist bedauerlich – zumal diese Kooperation bei der Fachmesse ´Intermodal` im brasilianischen Sao Paulo im April 2011 bereits erfolgreich gelungen ist“.

Bei der dritten Auslandsmesse handelt es sich um die „Breakbulk USA“. Sie findet vom 25. bis 27. Oktober 2011 in New Orleans statt und bietet ein Forum für Logistiker aus den Bereichen Massengut, massenhaftes Stückgut und Projektladung. Auf dieser Messe wollen bremenports, Seaports of Niedersachsen und Brunsbüttel Ports unter der Dachmarke „German Ports“ einen Gemeinschaftsstand für die norddeutsche Hafen- und Logistikwirtschaft organisieren.

Als „Player“ in der Weltwirtschaft macht die Türkei inzwischen verstärkt auf sich aufmerksam. In Istanbul findet vom 8. bis 10. Dezember 2011 zum fünften Mal die Fachmesse „Logitrans“ statt, erstmals als Joint-Venture des örtlichen Veranstalters Eko Fair und der Messe München GmbH. In der Stadt am Bosporus will bremenports zum ersten Mal einen Gemeinschaftstand für die bremische Hafen- und Logistikwirtschaft organisieren. “Die Rahmenbedingungen für eine Beteiligung an der Logistikmesse in Istanbul sind ideal“, sagt Banik. „Die türkische Wirtschaft läuft auf Hochtouren; beim Wachstum erreicht das Land Spitzenwerte im internationalen Vergleich.“
Wie Marketing-Leiter Michael Skiba von bremenports hinzufügt, rechnen die Veranstalter der türkischen Messe mit mehr als 10.000 Fachbesuchern. An der Nahtstelle von Europa und Asien entwickle sich die aufstrebende Wirtschaftsmacht zu einer logistischen Drehscheibe für Waren aus aller Welt. Auf der Messe sind zahlreiche europäische Nationen vertreten, aber auch Länder wie Russland, Aserbeidschan, Ägypten und die Vereinigten Emirate.

Als Ansprechpartner steht für alle drei Messebeteiligungen das Marketing-Team von bremenports zur Verfügung: mailto:marketing@bremenports.de