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Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz

GeNo-Aufsichtsrat berät über Maßnahmen

Senatorin Bernhard: "Es gibt keine überstürzten Entscheidungen. Alle Akteure an den Standorten müssen beteiligt werden."

13.12.2019

Der Aufsichtsrat der Gesundheit Nord hat in seiner heutigen Sitzung (Freitag, 13. Dezember 2019) die Geschäftsführung beauftragt, Maßnahmen zu ergreifen, die das Belegungs-, OP- und Personalmanagement verbessern. Ziel dieser Maßnahmen ist es, dass Bettensperrungen vermieden werden und so die Verlässlichkeit für die Patientinnen und Patienten und die Abrechenbarkeit von Krankenhausleistungen erhöht werden. Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung außerdem beauftragt, modifizierte Szenarien zu erarbeiten. Alle vorgeschlagenen Maßnahmen werden in Bezug auf ihre Auswirkungen und Wechselwirkungen an den jeweiligen Standorten unter Einbindung aller beteiligter Akteure analysiert. Die dann vorgeschlagenen Maßnahmen sollen bis zur Aufsichtsratssitzung im März 2020 in Bezug auf ihre Vollständigkeit, die wesentlichen Entwicklungen in der Medizin und die Krankenhausfinanzierung auch von externer Seite überprüft werden.

Senatorin Claudia Bernhard: „Klar ist, dass Veränderungen aufgrund der wirtschaftlichen Situation der GeNo notwendig sind. Zunächst stehen allerdings konkrete Maßnahmen wie zum Beispiel Personalgewinnung oder das Bettenmanagement oben auf der Liste. Es wird keinen übereilten Aktionismus geben. Wir haben uns heute im Aufsichtsrat eindeutig darauf verständigt, dass alle Entscheidungen, die in einem weiteren Schritt die Standortprofile betreffen, nur in einem offenen und umfassenden Beteiligungsprozess zu entwickeln sind. In diesen Prozess werden in Bezug auf alle zur Diskussion gestellten Szenarien die Krankenhausdirektionen, Chefärzte, Klinikpflegeleitungen und die Betriebsräte der jeweiligen Standorte miteinbezogen.“

Ansprechpartnerin für die Medien: Malte Hinrichsen, Tel.: (0421) 361-2082