Die Autobahn GmbH des Bundes hat die A 27 seit dem 21. Februar 2024 zwischen den Anschlussstellen Uthlede und Hagen in beiden Fahrtrichtungen voll sperren lassen. Ursache ist ein akuter Schaden an einem Durchlass, bei der die Gefahr des plötzlichen Absackens der Fahrbahn besteht. Diese Sperrung behindert zurzeit massiv den Hinterlandverkehr von und nach Bremerhaven, da mit der A 27 die Hauptzufahrt unterbrochen ist.
Die Umleitungsstrecken sind außerordentlich stau- und unfallanfällig. Dies führt dazu, dass die Strecken zwar die grundsätzliche Erreichbarkeit der Häfen ermöglichen, die logistischen Ketten dennoch bis zur Freigabe der A 27 massiv gestört werden.
Flankierend ist nun in Absprache mit Niedersachsen die Entscheidung gefallen, eine befristete Ausnahme vom Sonn- und Feiertagsfahrverbot für Großraum- und/oder Schwerverkehr (GST) zuzulassen.
Seitens der Hafen- und Logistikwirtschaft Bremerhavens wurde zuvor die Bitte geäußert, eine solche Ausnahme zu erlassen. Die Ausnahmegenehmigung gilt ab sofort auf den eingerichteten Umleitungsstrecken, die als Ziel die Seehäfen Cuxhaven und Bremerhaven haben oder von den Häfen kommen:
A 27 AS Bremerhaven Überseehäfen - Cherbourger Straße - Wurster Straße – anliegende Gewerbegebiete – stadtbremisches Überseehafengebiet.
Neustädter Hafen – Neustädter Hafentor – Senator Apelt Straße – AS Neustädter Hafen – A 281 – Neuenlander Straße – Autobahnzubringer Arsten bis zur A 1 AS Bremen-Arsten.
Die Ausnahmegenehmigung gilt ab sofort bis längstens 14. April 2024 (einschließlich), soweit nicht eine frühere Aufhebung der Vollsperrung der A 27 erfolgt.
Ansprechpartner für die Medien:
René Möller, Pressesprecher bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: rene.moeller@bau.bremen.de