Die Senatorin für Kinder und Bildung wird zum neuen Schuljahr rund 5.675 Kinder in Bremen einschulen. Diese Rekordzahl haben die Regionalkonferenzen ergeben, bei der die Schülerinnen und Schüler den einzelnen Schulstandorten zugewiesen werden. Insgesamt entstehen damit 273 Klassenverbände, 13 Verbände mehr als im Vorjahr. Von den 5.675 Einschulungskindern haben etwa 200 einen sonderpädagogischen Förderbedarf im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung. Auch hier ist die Zahl erheblich gestiegen. Zum Vergleich: Im Vorjahr gab es 98 Schulplätze für Kinder mit Förderbedarf im Bereich Wahrnehmung und Entwicklung.
Auch in den höheren Jahrgängen wird es in den Schulen kräftige Zuwächse geben. 216 Klassen aus Jahrgangsstufe vier wechseln in die fünften Klassen. Exakt 4.216 Kinder werden nach derzeitigem Stand aufgenommen, im vergangenen Schuljahr waren es 3.733 Schülerinnen und Schüler.
Gute Nachrichten für die deutliche Mehrzahl der neuen Fünftklässler: 94,8 Prozent der Heranwachsenden werden nach den Ferien eine ihrer Wunschschulen besuchen können. Das Bildungsressort konnte im Verlauf des Anwahlverfahrens sogar bei 87,1 Prozent der Erstwahl entsprechen. Im Schuljahr 23/24 hatten nur 3.424 Schülerinnen und Schüler gewählt, damals erhielten 89 Prozent die Nachricht, dass sie an der Schule ihrer Erstwahl aufgenommen werden.
"Bremen schreibt wieder Rekordzahlen. Ich freue mich sehr, dass wir es trotz der gestiegenen Schülerzahlen hinbekommen haben, dass neun von zehn Schülerinnen und Schülern ihre erste Wunschschule besuchen können", kommentiert die Senatorin für Kinder und Bildung, Sascha Karolin Aulepp.
26 Prozent der Kinder wählten ein Gymnasium an. Im Schuljahr 23/24 waren es noch 28,3 Prozent. Beim Ranking zeigt sich dann auch, dass die beliebteste Schule in Bremen kein Gymnasium ist: Für 212 Bremerinnen und Bremer ist die Gesamtschule Ost erste Wahl. Insgesamt verzeichnen alle Schulen im Stadtgebiet gute Anwahlzahlen. Etwas zögerlich verliefen lediglich die Anwahlverfahren der neugegründeten Schulen, die jetzt erst ein Profil entwickeln. Die Bildungsbehörde ist zuversichtlich, dass auch hier ein toller Start ins neue Schuljahr gelingt.
Um die neuen Schülerinnen und Schüler gut unterzubringen, gründet die Senatorin für Kinder und Bildung zwei neue Grundschulen in Blumenthal und Gröpelingen sowie vier neue Oberschulen in Blumenthal, der Überseestadt, in Schwachhausen und an der Delmestraße. Zusätzlich eröffnet in Kürze Bremens vierte Willkommensschule für Kinder mit Fluchthintergrund in Bremen-Nord. Im Haushalt sind sowohl für 2024 und für 2025 jeweils 105 neue Lehrerstellen eingeplant.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Patricia Brandt, Pressesprecherin der Senatorin für Kinder und Bildung, Tel.: (0421) 361-2853, E-Mail: patricia.brandt@bildung.bremen.de