25.06.2008
Senator Nagel: „Investitionen steigern Attraktivität Bremen-Nords“
Die Deputation für Wirtschaft und Häfen hat auf ihrer heutigen Sitzung (25.06.08) Investitionen zur Entwicklung des Kaufhaus Kramer und des Hafenspeichers Vegesack beschlossen. Senator Nagel: „Durch diese beiden Investitionen wird die Attraktivität Bremen-Nords weiter gesteigert. Die Kombination aus den neu gewonnenen Kultur-, Dienstleistungs- und Freizeiteinrichtungen mit dem maritimen Erlebnis am Vegesacker Hafen, ist ein Pfund, mit dem Bremen wuchern kann. Damit finden jahrelange Hängepartien endlich ein Ende.“
Die Konzepte sehen im Hafenspeicher in den unteren Etagen Platz für attraktive Ausstellungen und Veranstaltungen vor, die zur kulturellen Aufwertung des Gebietes beitragen. Die oberen Etagen werden für Unternehmen aus der Yachtdesignbranche zu einem Yachtdesign-Zentrum ausgebaut. Die nun verabschiedeten Investitionen dienen vorrangig dazu eine wirtschaftlich tragfähige Nutzung unter den besonderen Bedingungen des Denkmalschutzes und der exponierten städtebaulichen Lage zu ermöglichen. Dazu gehört auch ein neues gläsernes Treppenhaus mit Fahrstuhl, das den neuen Haupteingang zu den Büroetagen darstellt.
Zur städtebaulichen Aufwertung führen auch die Umbaumaßnahmen am Kaufhaus Kramer. Die neu zu gestaltende Fassade soll sich dazu optimal in bestehende Strukturen einpassen. Ein Bowlingbahnbetreiber, ein Nahversorger, eine Bank, ein Bürgerservice-Center, das Bauamt Bremen-Nord sowie das Orts- und Standesamt sind potentielle Mieter nach den Umbaumaßnahmen am Kaufhaus Kramer und kombinieren sich zu einem neuen und zentralen Anlaufpunkt. Eine Anbindung per Tunnel an die Tiefgarage „Am Sedanplatz“ verbessert die Erreichbarkeit.
Nachdem Verkaufspläne für das Kaufhaus Kramer verworfen wurden, wird das Gebäude nun von der Bremer Investitionsgesellschaft (BIG) umgebaut. Die Gesamtkosten werden auf 8,33 Millionen Euro kalkuliert. Aus öffentlichen Mitteln müssen 2,4 Millionen Euro aufgebracht werden. Die Investitionen am Hafenspeicher Vegesack betragen 2,1 Millionen Euro.