Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • Handelt demokratisch! – Bürgermeister Jens Böhrnsen besucht Wilhelm-Kaisen-Schule

Senatskanzlei

Handelt demokratisch! – Bürgermeister Jens Böhrnsen besucht Wilhelm-Kaisen-Schule

18.11.2010

Es war ein abwechslungsreicher Fragenkatalog, den die Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen der Wilhelm-Kaisen-Schule für den heutigen Besuch des Bürgermeisters (Donnerstag, 18.11.2010) vorbereitet hatten. Persönliches, die Haushaltspolitik des Landes Bremen, Fragen zu Migration und zur aktuellen Atomdebatte beantwortete Jens Böhrnsen ausführlich. Gefragt nach seiner Motivation, sich politisch zu engagieren, ermutigte er die Jugendliche, sich selber einzumischen: „Lasst nicht zu, dass nur andere über Euch entscheiden. Legt Euer Schicksal nicht in die Hände anderer, sondern unternehmt etwas zusammen mit anderen. Handelt demokratisch!“

"Abstimmung" zum EU-Beitritt der Türkei. Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen im Dialog mit Schülerinnen und Schülern der Wilhelm-Kaisen-Schule
"Abstimmung" zum EU-Beitritt der Türkei. Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen im Dialog mit Schülerinnen und Schülern der Wilhelm-Kaisen-Schule

In einer interessanten Debatte kamen auch viele tagesaktuelle Themen zur Sprache, wie zum Beispiel die derzeitige Diskussion über die Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke. Einige der Schülerinnen und Schülern hatten aktiv an den Protesten teilgenommen. Bürgermeister Böhrnsen berichtete, dass Bremen im Bundesrat gegen die Laufzeitverlängerung gestimmt hat und sich weiter dagegen einsetzen wird. „Das was wir heute entscheiden, wirkt für 500 Generationen in die Zukunft und verhindert den Ausbau erneuerbarer Energien“, so Böhrnsen.

Ein weiteres Thema, das Bestreben der Türkei nach einem EU-Beitritt, wurde auch von den Jugendlichen kontrovers gesehen, wie Böhrnsen in einer kurzen Abstimmung feststellen konnte. Der Bürgermeister warb bei seinen jungen Zuhörerinnen und Zuhörer um gegenseitigen Respekt und das Anerkennen von Unterschiedlichkeit. „Wir müssen nicht alle eine Meinung haben, aber wir müssen die Meinung des Anderen anhören und uns damit auseinandersetzten.“

Foto: Senatspressestelle