Wissenschaftssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt gratuliert der Universität Bremen zu einem doppelten Erfolg: Zum einen hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG die Einrichtung eines neuen Sonderforschungsbereichs (SFB) in den Sozialwissenschaften beschlossen. Darüber hinaus wird ein transregionaler Sonderforschungsbereich in den Materialwissenschaften um vier Jahre verlängert.
"Das sind gute Nachrichten und darüber freue ich mich sehr. Den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die diese Erfolge mit Engagement und großer Intensität erarbeitet haben, gratuliere ich herzlich", sagte Senatorin Quante-Brandt. "Die Entscheidung der DFG zeigt erneut, dass Bremen als Wissenschaftsstandort mit seiner hervorragenden Forschung zu gesellschaftlich relevanten Themen sichtbar ist. Auch für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler eröffnen sich viele Chancen, weil sie an den Sonderforschungsbereichen beteiligt sind. Unser Fokus auf unsere Wissenschaftsschwerpunkte erweist sich als nachhaltig und stärkt den Standort Bremen. Es wird außerdem deutlich, dass es sich auszahlt, auf Kooperationen zu setzen."
In dem SFB-Einrichtungsantrag "Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik" aus dem Wissenschaftsschwerpunkt Sozialwissenschaften werden die weltweiten Entwicklungsdynamiken staatlich verantworteter Sozialpolitik untersucht. Insgesamt werden in den nächsten vier Jahren Mittel in Höhe von rund elf Millionen Euro zur Förderung dieses Sonderforschungsbereichs überwiegend an die Universität Bremen fließen. Beteiligt sind mit Teilprojekten auch die Jacobs Universität Bremen, die Universität zu Köln sowie die Universität Duisburg-Essen.
In dem SFB/Transregio-Fortsetzungsantrag "Funktionsorientierte Fertigung auf der Basis charakteristischer Prozesssignaturen" aus dem Wissenschaftsschwerpunkt Materialwissenschaften wird der Zusammenhang von Fertigungsprozessen und den von ihnen verursachten Materialeigenschaften eines Werkstücks untersucht. In diesem Sonderforschungsbereich haben die Universität Bremen und die RWTH Aachen bereits vier Jahre erfolgreich zusammengearbeitet. Für die zweite vierjährige Förderphase werden nun ab dem nächsten Jahr Mittel in Höhe von rund zehn Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bereitgestellt werden. Neben der Universität Bremen sind die RWTH Aachen sowie die Oklahoma State University beteiligt.