Sie sind hier:

Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz

Impfkapazitäten in Bremen werden deutlich ausgebaut

Zweites Impfzentrum in Messehalle 4 bis 6 entsteht – Kapazitäten werden auf über 10.000 Impfungen pro Tag erweitert

23.02.2021

Seit dem 27. Dezember 2020 wird auch in Bremen gegen das Corona-Virus geimpft. Um einen schnellen Start zu gewährleisten, wurde in der Messehalle 7 ein erste Impfzentrum eingerichtet. Außerdem sind in der Stadtgemeinde Bremen 14 mobile Impfteams im Einsatz. In der vergangenen Woche wurde zusätzlich ein Impfzentrum in Bremen-Vegesack in Betrieb genommen. Für Mitte März 2021 ist nun ein erneuter Ausbau beschlossen worden. Dafür sollen in den Messehallen 4, 5 und 6 weitere Impfmöglichkeiten eingerichtet und die Kapazitäten deutlich ausgebaut werden.

"Die Impfungen gegen das Corona-Virus geben uns eine Möglichkeit, um der Pandemie etwas entgegenzusetzen. Die Impfungen schützen nicht nur vor Infektion, sondern auch vor schweren oder gar tödlichen Krankheitsverläufen. Wir sind in Bremen wirklich gut gestartet, haben ein sehr gutes Impfzentrum auf die Beine gestellt und mit den mobilen Teams inzwischen fast alle Pflegeeinrichtungen aufgesucht", so Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard. "Wir wurden und werden auch aktuell noch limitiert durch fehlende Impfdosen. Das wird sich aber nach und nach ändern, das Bundesministerium für Gesundheit rechnet ab dem zweiten Quartal mit deutlich mehr Impfstoff. Darauf bereiten wir uns jetzt vor und bauen unsere Impfkapazitäten deutlich aus."

Dafür soll in den Messehallen 4, 5 und 6 ein weiteres, großes Impfzentrum entstehen. Eingerichtet werden 52 Impfstraßen, die im Vollbetrieb gleichzeitig bedient werden können. Je nach Geschwindigkeit der Impfungen resultieren daraus bei einem 12-Stunden-Betrieb bis zu 10.000 Impfungen am Tag. Hinzu kommen bis zu 2.500 Impfungen im Impfzentrum in Halle 7, sowie 700 Impfungen im Impfzentrum Nord in Vegesack und Impfungen der mobilen Teams. "Wir planen jetzt bereits für die Zeit, in der wir allen Bremerinnen und Bremern ein Impfangebot machen können. Bei einer Ausweitung der Betriebszeiten auf bis zu 16 Stunden am Tag können wir somit mehr als 15.000 Impfungen am Tag durchführen. Wir sind bereit allen Bremerinnen und Bremern bis zum Ende des Sommers ein Impfangebot zu machen", erklärt Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard. "Außerdem sichern wir uns mit einem zweiten Impfzentrum gegen einen möglichen Ausfall des Impfzentrums in Halle 7 ab, sei es aus technischen oder gesundheitlichen Gründen."

Aktuell findet bereits die Vorplanung statt, mit dem Aufbau kann voraussichtlich im März 2021 begonnen werden. Auch die Eröffnung ist noch für den März geplant. Für eine Laufzeit von erst einmal sechs Monaten hat der Senat heute bis zu 35 Millionen Euro aus dem Bremen-Fonds genehmigt. Weitere Kosten sollen im Rahmen der bundesweit gültigen Impfverordnung aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds und von den privaten Krankenversicherungsunternehmen getragen werden.

Mehr zum Thema: www.bremen.de/corona/gegen-corona-impfen

Ansprechpartner für die Medien:
Lukas Fuhrmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz. Tel.: (0421) 361-2082, E-Mail: lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de