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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

In Corona-Zeiten besonders wichtig: Die neuen Großspielgeräte im Grünzug West sind eröffnet

08.06.2020

Vier Bewegungsinseln mit Großspielgeräten im Grünzug West in Bremen-Gröpelingen laden von nun an die Bürgerinnen und Bürger ein, sich zu bewegen und sie als Orte der Kommunikation zu nutzen. Diese Inseln sind ein wichtiger Baustein der ressortübergreifenden Strategie zur Aufwertung Gröpelingens und zur Förderung von Gesundheit und Bewegung. „Die Bewegungsinseln, die sich wie eine Kette durch den Grünzug West ziehen, sind mit den XXL-Spielgeräten ein tolles Angebot für Jung und Alt sich zu bewegen und eignen sich als kommunikative Treffpunkte. Ich freue mich, dass die Bürgerinnen und Bürger nun diese Attraktion nutzen können“, sagte Baustaatsrätin Gabriele Nießen heute (Montag, 8. Juni 2020) bei der Eröffnung der Bewegungsinseln.

Seit einiger Zeit sind die vier Bewegungsinseln mit Großspielgeräten im Grünzug West zwischen Westbad und Schwarzer Weg sichtbar. Ein Teil von ihnen konnte aber bislang nicht genutzt werden. Grund waren in dem Fall nicht nur die Corona-bedingten Einschränkungen, sondern der noch nicht fertig gestellte Tartanboden und die fehlende Rasen-Ansaat. Nun ist alles fertig und alle vier Großspielgeräte sind im Einsatz.

Natürlich - nach Wiederöffnung der Spielplätze am 6. Mai 2020 - unter den aktuellen Bedingungen des Gesundheitsschutzes:

  • Nutzung nur unter Aufsicht eines Erwachsenen,
  • Einhaltung des Abstandsgebotes von 1,5 Metern (auch auf Bänken),
  • keine Nutzung bei Überfüllung,
  • keine Gruppenbildung,
  • kein Picknicken im Spielplatzbereich,
  • abgesperrte Bereiche nicht betreten.

Die vier Bewegungsinseln sind als Kette im Grünzug konzipiert, die unterschiedliche Bewegungsformen fördern: Neben der Rutsche und der Schaukel stehen ein Balancierparcours und Klimmzugstangen zur Verfügung. Und die alle im XXL-Format. Gerade in einer Zeit, in der die Kinder unter den Corona-bedingten Abstandsregeln besonders leiden und ihren Bewegungsdrang nicht ausleben können, sind neue Bewegungsangebote von großer Bedeutung.

Im Rahmen des Integrierten Entwicklungskonzepts (IEK) „Gröpelingen bewegt“ wurden zusammen mit wichtigen Akteuren im Stadtteil, wie Sportvereinen und dem Gesundheitstreffpunkt West, verschiedene Einzelmaßnahmen entwickelt, mit dem Ziel, in Gröpelingen einen gesundheits- und bewegungsförderlichen öffentlichen Raum zu gestalten. Die XXL-Spielgeräte sollen künftig generationsübergreifend zum Bewegen motivieren. Durch ihre Größe und Prägnanz eignen sich die Inseln auch als Treffpunkte und Orte der Kommunikation und stellen ein Alleinstellungsmerkmal für Gröpelingen dar. Die Investitionskosten von rund 465.000 Euro wurden aus den Städtebauförderungsprogrammen Soziale Stadt sowie Stadtumbau finanziert.

Gröpelingen weist damit immer mehr Bewegungsangebote für Kinder im öffentlichen Raum auf. Das Förderinstrument Städtebauförderung ist mit seinem Integrierten Entwicklungskonzept Gröpelingen dabei häufig Finanzierungsquelle. Vor den Bewegungsinseln wurden schon der Ballspielplatz an der Stoteler Straße und der neu gestaltete Schulhof an der Grundschule Fischerhuder Straße / Quartiersbildungszentrum Morgenland davon finanziert. Weitere Maßnahmen am Greifswalder Platz, der Stuhmer Straße, im Grünzug West und im Oslebshauser Park stehen kurz vor der Umsetzung. Damit erhält Gröpelingen ein Alleinstellungsmerkmal, das dem kinderreichen Stadtteil besonders guttut.

Planzeichnung © Planungsbüro bgmr