28.04.2000
Ein eigenes Hausdach oder die Erlaubnis des Eigentümers reichen, um auch in Bremen und Bremerhaven die Sonne anzapfen zu können. Die finanziellen Rahmenbedingungen dafür sind günstig.
So werden Anlagen zur Warmwasserbereitung vom Staat nach dem Marktanreizprogramm des Bundes gefördert. 6 m2 reichen, um den Brennstoffbedarf einer Familie zur Warmwasserbereitung um fast die Hälfte zu reduzieren. Der Staat zahlt ca. 15% der Kosten in Höhe von ca. 10 000 DM. Angesichts steigender Preise für Brennstoffe eine Investition in die Zukunft. Die Solaranlage hält mehr als 20 Jahre. Und die Umwelt wird sofort entlastet.
Die eigene Stromproduktion mit einer Photovoltaikanlage wird ebenfalls gefördert. Sie läßt sich durch einen zinslosen Kredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau finanzieren. Die Tilgungsraten des Kredits im letzten Jahr werden erlassen, wenn die Anlage dann noch Strom produziert. Bei einer Lebensdauer von 20 Jahren kein Problem. Und jede erzeugte kWh Strom kann in dieser Zeit für 99 Pf an die swb enordia verkauft werden.
Wer Interesse an der Nutzung von Solarenergie hat, kann sich in Bremen vor Ort persönlich beraten lassen. Mit finanzieller Unterstützung von Bremer Energie-Konsens GmbH und Umweltsenator bieten in Bremen und Bremerhaven folgende Institutionen Informationen zu den Förderprogrammen des Bundes und zur Technik der Solarenergienutzung an:
Beraten wird von der Anlagentechnik bis hin zu Förderungsmöglichkeiten.
Die erforderlichen Antragsunterlagen werden vorgehalten.
Die Unterstützung wird angeboten für alle Fragen, die eine Antragstellung zu den relevanten Bundesprogrammen berühren.