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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Info-Veranstaltung der Projektgruppe "Wohnen für Hilfe"

Senioren und Studierende unter einem Dach

13.02.2014

Das Projekt "Wohnen für Hilfe" bringt wohnungssuchende Studierende und Seniorinnen oder Senioren zusammen: Ältere Menschen mit leer stehenden Räumen vermieten ein oder zwei Zimmer an Studierende und erhalten als Gegenleistung etwas Unterstützung im Alltag. Wie das funktionieren soll, erklären Experten am

Dienstag, 18. Februar 2014,
zwischen 15 und 17 Uhr
im GEWOBA-Bürohaus, 10. Etage,
Rembertiring 27 in Bremen.

Um 15.15 Uhr und 16.15 Uhr wird das Projekt zudem in einem kurzen Vortrag erläutert.
Referenten sind Niels Kohlrausch, Paritätische Gesellschaft, und Jürgen Steins, Studentenwerk.

Vor Ort stehen die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner der beteiligten Institutionen für persönliche Gespräche zur Verfügung. Das sind neben der Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen, das Studentenwerk Bremen, die Asten von Universität und Hochschule sowie die Paritätische Gesellschaft, die Gewoba und Haus & Grund.

Nähere Informationen unter wohnenfuerhilfe-bremen.de oder im Flyer (pdf, 171.5 KB) oder der Bremer Telefonnummer 9719958.

Zum Hintergrund:
Rund 130.000 ältere Menschen über 65 Jahre leben in der Stadt Bremen, 43 Prozent der älteren Menschen und 60 Prozent der über 85-Jährigen leben allein. Ehemalige Kinderzimmer, Gäste- oder Arbeitszimmer bleiben oftmals ungenutzt. Auf der anderen Seite wird es bei steigenden Mieten für die 27.200 Studierenden in Bremen immer schwieriger, ein passendes Zimmer oder eine kleine Wohnung zu finden. Das Angebot: mietfreies Wohnen für junge Menschen, die bereit sind, ein bisschen mit anzupacken – nicht bei pflegerischen Leistungen, sondern in Form kleinerer Handreichungen im Haushalt, bei Besorgungen oder vielleicht am Computer. Detailfragen regelt ein Vertrag, bei der Ausarbeitung helfen das Projektteam der Paritätischen Gesellschaft Bremen sowie das Studentenwerk Bremen.

Das Projekt "Wohnen für Hilfe" hat in einigen deutschen Universitätsstädten mit angespanntem Wohnungsmarkt bereits Menschen generationenübergreifend zusammengeführt.