24.02.2005
Nach einer anspruchsvollen aber einmalig erfolgreichen Projektphase zur Einführung einer neuen Software Ende letzten Jahres ist nunmehr auch die Umzugsphase an den neuen Standort Stresemannstraße 48 für die Kfz-Zulassungsstelle abgeschlossen. Grund genug für Innensenator Thomas Röwekamp, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ihren neuen Arbeitsplätzen zu besuchen und Ihnen für die bewiesene Leistungsfähigkeit sein ausdrückliches Lob auszusprechen.
„Die Kfz-Zulassungsstelle im neuen Bremer Stadtamt hat ihre ersten Bewährungsproben überstanden und läuft reibungslos“, berichtet Stadtamts-Leiter Hans-Jörg Wilkens nach einem Rundgang durch das Gebäude. Innensenator Thomas Röwekamp ließ sich von Abteilungsleiterin Carola Janssen und den Vertretern des Leitungsteams, Carsten Kanning und Peter Sommerfeld, sowie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die neuen Arbeitsplätze und Räumlichkeiten zeigen. „Ich bin davon überzeugt, dass wir hier einen modernen und funktionsgerecht gestalteten Standort für ein behördliches Verkehrs-Service-Center in gut erreichbarer Lage gefunden haben, der sowohl kunden- wie mitarbeiterfreundlich gestaltet ist“, erklärte Röwekamp. „Herrn Wilkens, Frau Janssen und ihrem Team danke ich für die hohe Leistungsbereitschaft und wünsche weiterhin viel Erfolg und Freude bei ihrer Arbeit.“
In den neuen Räumen der Zulassungsstelle arbeiten 26 Mitarbeiter/innen in vier Teams. Der neue Standort verfügt über zwei angenehm gestaltete Wartezonen, einen Kiosk im Gebäude sowie 160 Besucherparkplätze. Die Öffnungszeiten sind weiterhin montags 8 bis 17 Uhr, Dienstag bis Donnerstag 8 bis 12 Uhr und freitags 7.30 bis 11 Uhr. Am zentralen „Servicepoint“ und unter der Service-Nummer 361-88668 werden Informationen und Hilfestellung angeboten.
Einführung eines neuen Kfz-Zulassungsverfahrens in Rekordtempo
Das besondere Lob des Senators rechtfertigt sich insbesondere auch aus der bemerkenswerten Leistung zur Einführung der neuen Bearbeitungssoftware im letzten Jahr.
Innerhalb von nur sechs Monaten hatte das Stadtamt eine neue Software für die Bearbeitung von KfZ-Zulassungen ausgeschrieben, beschafft und in Betrieb genommen. Notwendig war die Beschaffung, weil der Hersteller der bisherigen Software die Pflege des Programms kurzfristig gekündigt hatte.
Nach einer europaweiten Ausschreibung wurde Mitte Oktober 2004 das Produkt „ikol“ der Firma Telecomputer ausgewählt. Im Anschluss an die Beschaffung musste innerhalb von zwei Monaten eine vollständig neue technische Infrastruktur für die KfZ-Zulassung innerhalb aller Arbeitsbereiche der Stadt Bremen aufgebaut werden, um die bisherige Großrechner basierte Softwarelösung ablösen zu können. Die Arbeitsplätze in den Zulassungsstellen in Bremen und Bremen-Nord wurden mit neuen Arbeitsplatzrechnern ausgerüstet und die Beschäftigten wurden in der Anwendung des neuen Zulassungsprogramms geschult.
Damit steht nun für die Zulassung von Kraftfahrzeugen in Bremen ein modernes PC-gestütztes Verfahren zur Verfügung. Neben dem Senator für Inneres und Sport und dem Senator für Finanzen als zentrale Stelle für Beschaffungen hatte der Eigenbetrieb fidatas Bremen, der mit der Durchführung des Projektes beauftragt war und das Stadtamt im gesamten Prozess tatkräftig unterstützte, maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Projektdurchführung.