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Senatskanzlei

Jacobs-Foundation will sich in Bremen engagieren

04.12.2009

Um über die mögliche Zusammenarbeit zwischen Bremen und der Jacobs Foundation im Bereich der frühkindlichen Bildung zu sprechen, trafen sich heute (04.12.2009) Stiftungspräsident Dr. Joh. Christian Jacobs und Bürgermeister Jens Böhrnsen sowie die Fachsenatorinnen Ingelore Rosenkötter (Soziales) und Renate Jürgens-Pieper (Bildung) zu einem ersten Gespräch im Rathaus. Bürgermeister Böhrnsen: „Wir haben heute konkrete Schritte über eine weitere Zusammenarbeit verabredet. Die fachlichen Spitzen der beiden Ressorts werden zusammen mit der Stiftung über Wege reden, wie unser gemeinsames Anliegen, Bildungsentwicklung in sozial benachteiligten Familien nachhaltiger zu verankern, umgesetzt werden kann. Das nächste Gespräch für unsere heutige Runde ist schon verabredet.“

Im angeregten Gespräch (v.l.n.r.) Stiftungsrat Prof. Jürgen Baumert, Geschäftsführer Dr. Bernd Ebersold, Stiftungspräsident Dr. Joh. Christian Jacobs, Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter, Bürgermeister Jens Böhrnsen und Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper.

"Im angeregten Gespräch (v.l.n.r.) Stiftungsrat Prof. Jürgen Baumert, Geschäftsführer Dr. Bernd Ebersold, Stiftungspräsident Dr. Joh. Christian Jacobs, Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter, Bürgermeister Jens Böhrnsen und Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper."

Jacobs und Böhrnsen betonten den Wert, von Anfang an – am liebsten schon vor der Geburt – in prekären Verhältnissen helfend einzuwirken. Christian Jacobs: „Was ganz früh gemacht wird, das zahlt sich das ganze Leben lang aus.“ Er konnte sich anhand von sachkundigen Schilderungen der beiden Senatorinnen davon überzeugen, dass in Bremen sehr viel in den unterschiedlichen Altersstufen für die Entwicklung der Kinder gerade auch in benachteiligten Stadtteilen geschieht. „Wir wissen aber nicht genau“, so Jacobs-Stiftungsrat Prof. Baumert, „wie die verschiedenen Hilfen sich eigentlich in der ganz konkreten Biographie einzelner Kinder und ihrer Familien auswirken und wie sie eigentlich ineinandergreifen.“ Deshalb könne eine wissenschaftliche Langzeit-Begleitung hilfreich sein, um festzustellen, welche Intervention sich eigentlich auf dem weiteren Lebensweg am meisten auszahle.



Foto: Viktoria Degen, Senatspressestelle