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Der Senator für Kultur

Jens Böhrnsen: „FDP-Kritik haltlos“

04.06.2008

„Kultur Büro Bremen Nord gGmbH arbeitet erfolgreich“

„Die Kultur Büro Bremen Nord gGmbH hat sich als Gewinn für die Kultur in Bremen-Nord erwiesen. Die Kritik, die die FDP in der letzten Sitzung der Kulturdeputation sowie in der heutigen Ausgabe der „Norddeutschen“ äußerte, ist ungerecht und haltlos,“ betonte heute (04.06.08) Bürgermeister Jens Böhrnsen, Senator für Kultur. „Vor Ort wird jetzt deutlich mehr Kultur bei gleich bleibendem Mitteleinsatz geboten. Die FDP setzt mit ihren Äußerungen die hoch engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kultur Büro Bremen Nord gGmbH in nicht hinzunehmender Weise herab. Ihre Kritik entbehrt jeder Grundlage“.


Bürgermeister Jens Böhrnsen erinnerte an die Ausgangslage: Noch im Jahr 2005 waren drei der Kulturvereine in Bremen-Nord akut von der Insolvenz bedroht. Dabei handelte es sich um das Gustav-Heinemann Bürgerhaus in Vegesack, das Kito und den Kulturbahnhof (Kuba). Zudem herrschte zwischen den Akteuren vor Ort ein sehr angespanntes Klima, das eine Zusammenarbeit weitgehend unmöglich machte. „Diese Situation konnten wir durch die Gründung der Kultur Büro Bremen-Nord gGmbH nicht nur auflösen, mehr noch: Die Zahl der Veranstaltungen wurde deutlich ausgebaut“, so Bürgermeister Böhrnsen weiter. „Nach einer solch deprimierenden Phase, wie sie die Kultur in Bremen-Nord erlebt hat, braucht ein Neuanfang eine gewisse Zeit. Diese bin ich gerne bereit, den Machern vor Ort zuzugestehen, um die vorhandenen Potenziale noch besser auszuschöpfen. Die bisher geleistete Arbeit stimmt mich in diesem Punkt allerdings zuversichtlich. Von einem ,Ersticken der kulturellen Qualität’ zu sprechen, zeigt die mangelnde Sachkenntnis der FDP.“


Bürgermeister Böhrnsen weist auch den Angriff des FDP-Deputierten Buchholz auf Geschäftsführerin Rita Frische zurück. Der Schauspieler Mateng Pollkläsener gehörte schon vor Produktion von „Moby Dick“ in Vegesack zum Ensemble von Hans König. Er ist unter anderem im Stück „Little Nemo“ und in der Schwankhalle aufgetreten.
Nachhilfe braucht die FDP zudem in Sachen Terminplanung, denn die kritisierte Überschneidung der Moby Dick-Premiere mit der Fußball-EM gibt es nicht: Die Premiere liegt genau zwischen den Halbfinals und dem Endspiel.