Die Stiftung Wohnliche Stadt teilt mit:
Der Stiftungsrat der Stiftung Wohnliche Stadt hat am Donnerstag (03.03.2011) unter Vorsitz von Bürgermeister Jens Böhrnsen das Förderprogramm 2011 beraten. Dem Stiftungsrat lagen zur Sitzung lagen aus Bremen 77 Anträge mit einem Volumen von 3,22 Mio. Euro und aus Bremerhaven 33 Anträge mit einem Volumen von 0,45 Mio. Euro vor. Diesem Antragsvolumen standen für Bremen 0,90 Mio. Euro freie Mittel gegenüber. Der Magistrat der Stadt Bremerhaven hatte seine Anträge in dem verfügbaren Rahmen von 0,45 Mio. Euro gehalten. Da für Bremerhaven noch Details zu klären sind, sind die hierfür gefassten Beschlüsse noch nicht endgültig.
Der Stiftungsrat hat die Anträge einzeln beraten, wobei allerdings für Bremen nur knapp 30 Prozent der Projektvorhaben finanzierbar sind. Für einige nicht berücksichtigte Anträge sind zum Teil ersatzweise Mittel aus dem städtischen Haushaltsprogramm „Impulse für den sozialen Zusammenhang“ beantragt worden.
Einen der großen Einzelbeträge erhält das Jugendhaus Buchte mit 75.000 Euro, damit der Verein nach der Einigung mit Immobilien Bremen über den Ankauf das Gebäude sanieren kann.
Neben vielen Einzelmaßnahmen, die für einzelne Stadtteile besonderes Gewicht haben, sind von gesamtstädtischer Bedeutung
Insgesamt wurden Fördermittel zugesagt für:
Da in vielen Fördermaßnahmen Globalmittel enthalten sind, die je nach Bedarf von den Empfängern für kleinere aktuelle Einzelprojekte eingesetzt werden können, z.B. Unterstützung privater Initiativen auf Spielplätzen, Denkmalpflege, Künstlerförderung, ist die Zahl der geförderten Maßnahmen deutlich größer.
Wie in den vergangenen Jahren hat der Stiftungsrat als Schwerpunkt Kinderspielplätze und bespielbare Schulhöfe in Bremen mit allein 27 Prozent des Fördervolumens gesetzt. Damit wird das besondere Engagement zahlreicher Elterninitiativen gewürdigt, die selbst sehr viel Geld eingesammelt haben. Gleichrangig, wenn auch in Bremen in der Summe höher, sind Maßnahmen der Kulturförderung einschließlich der Denkmalpflege.
Bürgermeister Jens Böhrnsen betonte: „Die Mittel, die die Stiftung erhält, ermöglichen es leider nicht, alle Wünsche zu erfüllen. Aber wir haben wohl das Ziel erreicht, unter Ausschluss von Großprojekten viele Maßnahmen zu unterstützen, die den Bürgern direkt dienen und damit dem Stiftungszweck in besonderem Maße entsprechen. In Verbindung mit den Haushaltsmitteln aus dem Impulsprogramm, das auch in diesem Jahr wieder aufgelegt wird, erreichen wir eine große Wirkung für die Bürger beider Städte.“
Die Förderliste 2011 finden Sie hier... (pdf, 18.2 KB)
Hinweis:
Die Liste der geförderten Projekte ist im Internet unter www.wohnlichestadt-bremen.de einsehbar.
Für weitere Fragen zu Einzelprojekten usw.: Dietrich Damm, Tel. 0421-3225928.