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Kaisen-Skulpturen zum Dank

23.11.2009

Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe zeichnete langjährige Förderer und Helfer aus

Mit drei bronzenen Skulpturen hat sich die Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe (WKB) am heutigen Abend (23. November) bei großzügigen Spendern und tatkräftigen ehrenamtlichen Mitarbeitern für deren langjährige Unterstützung bedankt. Im Rahmen des 8. Bürgermahls in der Oberen Rathaushalle wurden Helga Müller, Sigrid Rifai sowie Jürgen Roggemann mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet, der Wilhelm Kaisen, auf einen Spaten gestützt, bei der Feldarbeit zeigt.


Sie wurden mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet: Helga Müller (1.vl.), Sigrid Rifai (3.v.l.) sowie Jürgen Roggemann (2.v.r.). Christian Weber (Vorsitzender der Stiftung, ) und Ulrich Mosel, 2. Vorsitzender des Kuratoriums sprachen die Ehrungen aus.

Sie wurden mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet: Helga Müller (1.vl.), Sigrid Rifai (3.v.l.) sowie Jürgen Roggemann (2.v.r.). Christian Weber (Vorsitzender der Stiftung, ) und Ulrich Mosel, 2. Vorsitzender des Kuratoriums sprachen die Ehrungen aus.


Vor rund 230 geladenen Gästen würdigten Bürgermeister Jens Böhrnsen, zugleich Vorsitzender des Kuratoriums der Bürgerhilfe, und Bürgerschaftspräsident Christian Weber als WKB-Vorsitzender die Verdienste der Preisträger um die bekannte bremische Hilfsorganisation. Mit dem bewusst schlicht gehaltenen „Bürgermahl“, dessen Kosten in vollem Umfang von Sponsoren getragen wurden, dankt die Bürgerhilfe traditionell ihren ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammlern für die unermüdliche Mitarbeit sowie den vielen Sponsoren aus der Wirtschaft und dem gesellschaftlichen Leben für ihre finanzielle Unterstützung.


Bürgermeister Böhrnsen begrüßte Margot Käßmann, Ratsvorsitzende der EKD, als Ehrengast des diesjährigen Bürgermahls im Senatssaal des Rathauses, die sich zu diesem Anlass ins Goldene Buch Bremens eintrug.

Bürgermeister Böhrnsen begrüßte Margot Käßmann, Ratsvorsitzende der EKD, als Ehrengast des diesjährigen Bürgermahls im Senatssaal des Rathauses, die sich zu diesem Anlass ins Goldene Buch Bremens eintrug."


Helga Müller geht gemeinsam mit einer Gruppe von Frauen der St. Lukas-Gemeinde in Grolland seit mehr als 20 Jahren während der drei jährlichen Sammlungen der WKB von Haus zu Haus und bittet um Spenden, die getreu dem Grundsatz der Bürgerhilfe ausschließlich für hilfsbedürftige Menschen in Bremen verwendet werden. Zum Dank erhielt sie stellvertretend für die gesamte Gruppe eine Wilhelm-Kaisen-Skulptur, die der bekannte Bildhauer Prof. Bernd Altenstein geschaffen hat.


Eine weitere Statuette ging an Sigrid Rifai. Sie verwaltet den Nachlass der vor drei Jahren verstorbenen Ursula Knappe, die in ihrem Testament einen Großteil ihres Vermögens der Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe vermacht hat.


Zum Dank für seine langjährige Arbeit als stellvertretender Vorsitzender des WKB-Kuratoriums konnte auch Jürgen Roggemann eine Kaisen-Skulptur entgegen nehmen. Der Vize-Präses der Handelskammer zog sich im Oktober von diesem Ehrenamt zurück, bleibt dem Gremium aber als Mitglied erhalten. Seine Nachfolge hat mittlerweile Ulrich Mosel angetreten.


Das 8. Bürgermahl fand in Anwesenheit von Dr. Margot Käßmann statt. Die Landesbischöfin von Hannover und Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) trug sich in das Goldene Buch der Freien Hansestadt Bremen ein und hielt anschließend den Festvortrag.


Das „Bürgermahl“, in dessen Verlauf eine Tischsammlung für die Bürgerhilfe durchgeführt wurde, steht in direktem Zusammenhang mit der traditionellen Weihnachtssammlung, die in diesem Jahr noch bis zum 4. Dezember läuft. In dieser Zeit werden die ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammler wieder an vielen Haustüren um Spenden für die Hilfsorganisation bitten, die Bürgermeister Wilhelm Kaisen im Jahre 1945 unter dem Namen „Volkshilfe“ ins Leben gerufen hatte.

[Fotos: Angela Cau, Senatspressestelle]