Senatskanzlei

Was wissen die Bremer eigentlich von der niedersächsischen Nachbarstadt? Und wie gut finden sich die Delmenhorster in der angrenzenden Hansestadt zu Recht? Eben diese simplen Überlegungen waren der zündende Funke für ein Projekt der Unternehmen Delbus und der Bremer Straßenbahn AG (BSAG). Bremer Schülerinnen und Schüler aus der Schule Dudweilerstraße erkundeten auf Einladung von Delbus die Nachbarstadt und hielten ihre Eindrücke in gemalten Bildern fest. Die besten Bilder über Delmenhorst zieren nun einen Bus der BSAG in Bremen. Auch die Delmenhorster Schülerinnen und Schüler erhielten die Möglichkeit, sich selbst einige Eindrücke von Bremen zu verschaffen und diese ebenfalls in Form von Zeichnungen festzuhalten. Auch hier werden die besten Kunstwerke mit Impressionen aus Bremen auf einem Bus der Delbus in Delmenhorst abgebildet. Unterstützung gab es durch die Jugendkunstschule Delmenhorst und die Bremer Kunsthalle.

Kinder sorgen mit kunstvollen Bussen für eine "bunte Nachbarschaft"

Als die beiden Busse heute (7.3.2013) offiziell auf dem Bremer Marktplatz präsentiert wurden, lobte Bürgermeister Jens Böhrnsen die kreative Idee. "Das eigene Kunstwerk auf einem Bus zu sehen ist natürlich eine tolle Bestätigung für die Kinder", so Böhrnsen. Und weiter: "Gleichzeitig haben sie damit aber auch ein Zeichen gesetzt,- ein Zeichen für die Verbundenheit zwischen Delmenhorst und Bremen." Dies konnte der Delmenhorster Oberbürgermeister Patrick de La Lanne, der sich ebenfalls ein Bild von den bunten Bussen machte, bestätigen. "Bremen und Delmenhorst pflegen eine großartige nachbarschaftliche Beziehung und es ist schön, dass man dies jetzt noch offensichtlicher erkennen kann". Beide Bürgermeister dankten den zwei Verkehrsunternehmen und alle Beteiligten für deren Engagement für die "Aktion Bunte Nachbarschaft".
Die beiden Busse werden nun ein ganzes Jahr lang im täglichen Linienverkehr unterwegs sein. Durch die Mobilität soll der Kontakt zwischen den Bremern und Delmenhorstern noch stärker gefördert und vertieft werden. "Nachbarschaft ist mehr als nur ein Wort", so Böhrnsen zum Abschluss. "Dahinter verbirgt sich Nachdenken und das haben die jungen Künstlerinnen und Künstler mit diesem Projekt auf eindrucksvolle Weise getan."