Die Erfolgsstory wird fortgeschrieben. Unter dem Label "futureParcours" soll auch 2024 das anschauliche Bremer Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen und Schüler angeboten werden. Die Vor-Planungen der Bremer Rotary Clubs mit den Berufsorientierungsexperten von JobTIXX haben begonnen. Aktuell werden Gespräche mit den bisherigen Förderern der futureParcours geführt, darunter die Agentur für Arbeit, die Senatorinnen für Arbeit und für Bildung, die Handels- und Handwerkskammer sowie die Unternehmensverbände.
Was gibt es auf einer Schiffswerft zu tun? Was treiben Fitness-Kaufleute? Wie wird man Polizistin oder Polizist? Junge Menschen haben viele Fragen, wenn es um ihre berufliche Zukunft geht. Unternehmen wiederum suchen händeringend motivierte Jugendliche, um sie für die vielen Ausbildungsangebote in Bremen zu interessieren. Der Bremer futureParcours bringt beide niedrigschwellig und nachhaltig zusammen. Die berufliche Zukunft ist dadurch zum Greifen nahe.
Das Prinzip: Schülerinnen und Schülern der 9. und 10. Klasse durchlaufen innerhalb von zwei Stunden acht Stationen mit praktischen Übungen. Dort erleben sie jeweils ein konkretes Berufsbild und können gleich Kontakt zu den Vertretern und Vertreterinnen der entsprechenden Branchen knüpfen. Wenn es "funkt", folgt gleich ein "Date". Zum Beispiel für einen Schnuppertag, ein Praktikum oder gar eine Ausbildung. Damit das alles reibungslos klappt, werden Jugendliche, Lehrkräfte und Unternehmen im Unterricht und auf Informationsveranstaltungen auf den großen Tag vorbereitet. In diesem Jahr werden insgesamt acht Bremer futureParcours angeboten, von denen sechs bereits stattfanden. In der kommenden Woche folgen noch:
Der Ablauf der Parcours hat sich in den vergangenen drei Jahren bestens bewährt. Allein 2023 haben etwa 3.000 Schülerinnen und Schüler dieses praxisnahe Berufs-Speeddating mitgemacht.
Sascha Aulepp, Senatorin für Kinder und Bildung: "Mit den futureParcours können sich Betriebe und Berufe interessierten Jugendlichen präsentieren. Schülerinnen und Schüler schauen sich die Berufsbilder und die Betriebe hautnah an, probieren sich aus und finden heraus, was für sie in Frage kommt. Ich freue mich, dass ich auch dieses Jahr wieder dabei sein kann, wenn sich unsere Schulen dafür öffnen – nicht nur, weil hier auch für Fachkraftkarrieren in Kitas und Schulen geworben wird."
Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration: "Persönliche Begegnungen und Kontakte sind das A und O für passende Arbeitsmatches. Der Future-Parcours ist ein gutes und bewährtes Angebot, bei dem Jugendliche und attraktive Ausbildungsbetriebe aus Bremen zusammenfinden. Deshalb freue ich mich, dass mein Ressort die Veranstaltungsreihe auch im nächsten Jahr fördert."
Joachim Ossmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven: "Schülerinnen und Schüler können hier unterschiedlichste Berufe hautnah erleben. Ausprobieren zu können, was Optiker oder Mechatroniker wirklich tun, kann ganz neue Interessen und Stärken fördern. Und darauf bauen wir bei der Berufsberatung und Vermittlung in Ausbildung auf. Hier bietet sich die Möglichkeit, den eigenen Blick auf die Berufswelt zu erweitern, weshalb wir die Parcours immer zu 50 Prozent fördern."
Dr. Oliver Bongartz, Vorstand des Förderkreises des RC Bremen-Neuenlande e.V. für die 8 Bremer Rotary Clubs: "Wir freuen uns mit unserem gemeinsamen Projekt zur Berufsorientierung vielen Bremer Jugendlichen die ersten Schritte ins Berufsleben zu erleichtern. Auch die vielen bereits jetzt vorliegenden Anfragen der Bremer Unternehmen und Schulen für eine Teilnahme in 2024 überzeugen uns, dass wir uns hier gerne weiter engagieren."
ACHTUNG REDAKTIONEN: Aktuell stehen die Chancen gut, dass es auch im nächsten Jahr weitergehen wird. Darüber wollen wir Sie gern vor Ort informieren. Am 29. November 2023, um 10 Uhr wird Bildungssenatorin Sascha Aulepp den futureParcours am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, Delfter Str. 16, 28259 Bremen besuchen. Die Vertreterinnen und Vertreter der Medien, insbesondere für die Bildberichterstattung, sind herzlich eingeladen.
Was ist Rotary?
Rotary vereint Persönlichkeiten aus allen Kontinenten, Kulturen und Berufen in Freundschaft, um weltweit Dienst an der Gemeinschaft zu leisten und zu einer besseren weltweiten Verständigung beizutragen.
Seit der Gründung des ersten Rotary-Clubs vor mehr als 100 Jahren durch vier Freunde in Chicago hat sich Rotary zu einem weltumspannenden Netzwerk engagierter Männer und Frauen entwickelt, die eine gemeinsame Vision verfolgen: Denen zur Seite zu stehen, die sich nicht selbst helfen können; lokal, regional, national und in internationalen humanitären Hilfsprojekten.
Dabei stehen folgende Bereiche besonders im Fokus: Frieden und Konflikt-Prävention/-Lösung. Krankheitsprävention und-Behandlung, Wasser und Hygiene, Gesundheitsfürsorge für Mütter und Kinder, Elementarbildung, Wirtschafts- und Kommunalentwicklung
Weltweit gibt es derzeit 1,4 Millionen Rotarierinnen und Rotarier in über 46.000 Rotary Clubs in mehr als 200 Ländern und Regionen. In Deutschland finden sich 57.000 Rotarier/-innen in 1.126 Clubs und 15 Distrikten zusammen. Einer von ihnen ist der Distrikt 1850 (Bremen/Weser-Ems) mit 74 Clubs und mehr als 3.450 Mitgliedern. In Bremen gibt es acht Rotary Clubs mit insgesamt 525 Rotarierinnen und Rotarier.
Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen das Foto zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Foto: RC Bremen-Neuenlande
Foto-Download (jpg, 395.2 KB)
Ansprechpartner für die Medien: