Theater und Musik – die Bremer Bildungslandschaft hat auch in diesen Bereichen viel zu bieten. Im Rahmen des Programms "Kreativpotenziale Bremen" finden im Juni zahlreiche Präsentationen künstlerisch-kreativen Schaffens von Schülerinnen und Schüler statt.
So zeigen beispielsweise die "Bremen Norder" von der Oberschule an der Egge und des Schulzentrums Blumenthal in der Bremer Wollkämmerei mit "WegWandel" ein Musiktheaterstück in Kooperation mit dem Theater Bremen. 70 junge Menschen präsentieren auf ungewöhnliche Weise diverse Strategien zur Lösung von Konflikten. Das spannungsgeladene Stück ist jeweils an beiden Schulen am Freitag, 10. Juni, 15 und 17 Uhr sowie Samstag, 11. Juni, 17 und 19.30 Uhr, zu sehen.
Achtklässler der Oberschule am Waller Ring binden jugendlichen Flüchtlingen aus dem benachbarten Übergangswohnheim in ihre Tanzdarbietung ein. Während des Schulfestes am Montag, 20. Juni, zwischen 15 und 18 Uhr, zeigen sie erstmals erarbeitete Szenen zum Thema "Sehnsucht Europa/ Europa, was geht!?". Hinschauen lohnt sich.
Das Team des Gymnasiums an der Hamburger Straße hat crossmedial gearbeitet und führt am Montag, 20. Juni, 20 Uhr, und am 21. Juni, 13.15 Uhr ein Theaterstück zu "Ruhm" von Daniel Kehlmann auf. Die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfaches ArTe (Kunst und Technik) präsentieren ihre Arbeiten mit dem Titel "Aufgepasst! – Jetzt mache ich das, was Ihr nicht wollt" schulintern (während eines Festes) ebenfalls an beiden Tagen.
Die Jugendlichen des Leistungskurses Darstellendes Spiel der Oberschule am Leibnizplatz führen, neben anderen theatralen und musikalischen Ergebnissen ihrer Arbeit, das Stück "N(ICH)T SEIN" am Mittwoch, 8. Juni, um 10 und 19.30 Uhr, in der bremer shakespeare company auf.
Hintergrund:
"Kreativpotenziale Bremen" ist eine Initiative der Senatorin für Kinder und Bildung, gefördert von der Stiftung Mercator. Das Programm Kreativpotenziale, das zunächst von 2014 bis 2017 läuft, zielt darauf, die kulturelle Bildung an Schulen in der Sekundarstufe weiter zu entwickeln und sicherzustellen, dass solche Vorhaben systematisch und mit hoher Qualität stattfinden. Zehn Schulen sind innerhalb des Programms beteiligt, dazu gehören allgemein- und berufsbildende Schulen. Die kulturpädagogische Einrichtung Quartier gGmbH begleitet die Schulen auf dem Weg zu ihrem eigenen kulturellen Profil und unterstützt sie bei Produktionsprozessen und bei der Vernetzung mit Künstlerinnen und Künstlern und in der Kooperation mit Kultur- und Stadtteileinrichtungen.
Foto: Marianne Menke