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Der Senator für Kultur

Kulturbehörde präsentiert sich als moderne Dienstleistungsverwaltung

03.05.2011

Die Reorganisation der Kulturverwaltung ist abgeschlossen. Der Senat hat dazu heute (03.05.2011) die entsprechende Änderung des Geschäftsverteilungsplans beschlossen.
„Erstmals werden in Bremen kulturfachliche und betriebswirtschaftliche Kompetenzen in einer Abteilung gebündelt. Dies ist für mich entscheidend für eine moderne und leistungsfähige Verwaltung“, so Kultur-Staatsrätin Carmen Emigholz. Sie wies daraufhin, dass das Haus seit Beginn der 1990er Jahre rund 30 Prozent seiner Stellen abgegeben habe.

Kern der Reorganisation ist die Integration der nachgeordneten Dienststelle „Kultur-Einrichtungsförderung Bremen“ (KEB), die vornehmlich betriebswirtschaftliche Aufgaben wahrgenommen hatte, in die Kernverwaltung. Die Versetzung der dort Beschäftigten in die entsprechenden Fachreferate der Kulturbehörde läuft, die Dienststelle wird nicht mehr gebraucht. Der Senat verfügte heute die Auflösung.

„Durch diese Zusammenführung entsteht eine schlanke und effizient arbeitende Behörde. Ich bin sehr froh, dass es gelungen ist, diesen aufwändigen Prozess innerhalb einer Legislaturperiode erfolgreich abzuschließen“, so Staatsrätin Emigholz weiter. Zudem dürfe nicht vergessen werden, dass vorherige Versuche mehrfach gescheitert waren. „Frühere Parallelstrukturen und Überschneidungen zwischen KEB und Verwaltung gehören jetzt der Vergangenheit an. Das ist nicht nur für unser Haus ein großer Schritt nach vorn.“

Durch die effektivere Arbeitsstruktur erwartet Staatsrätin Emigholz auch deutliche Verbesserungen für die bremische Kulturszene. Der Verwaltungsaufwand für die Kultureinrichtungen reduziert sich durch die klare Gliederung der neuen Behörde nun deutlich.
Staatsrätin Emigholz: „Unsere neue Struktur nimmt dabei auch die Empfehlungen des Rechnungshofs mit auf, der den Abbau von Doppelhierarchien angemahnt hatte. Im Kulturbereich ist damit auch der Irrweg der 90er Jahre beendet, staatliche Aufgaben verstärkt auszugliedern.“

Neuer Zuschnitt der Referate

Bei der Reorganisation wurden auch die Fachreferate neu zugeschnitten und deren Zahl von sechs auf vier verringert. Den neu geschaffenen Bereich 10 „Theater, Tanz, Musik“ übernimmt dabei Gabriele Nogalski. Im Referat 11 konzentrieren sich jetzt unter der Leitung von Margrit Hohlfeld neben den Museen auch die Angelegenheiten des Denkmalschutzes und der Landesarchäologie. Bildende Kunst und Künstlerförderung, das Programm Kunst im öffentlichen Raum, aber auch Literatur, Medien und Kulturaustausch sind im neuen Referat 12 mit Rose Pfister an der Spitze zusammengefasst. Im Referat 13 werden zukünftig die Angelegenheiten der Stadtkultur, der Bürgerhäuser, der Eigenbetriebe kultureller Bildung oder der Kulturpädagogik unter Leitung von Dagmar von Blacha bearbeitet.
Hinzu kommen Verwaltungsreferate für Personal, Organisation, Rechtsangelegenheiten oder das Haushaltsreferat, welches von Christian Kindscher übernommen wird.

Staatsrätin Emigholz: „Ich freue mich sehr, dass wir diesen Weg gemeinsam mit den Personalvertretern bis zu einem guten Ende gehen konnten. Dafür möchte ich mich bei allen Kolleginnen und Kollegen sehr herzlich für die engagierte Arbeit bedanken.“

PDF-Anhang: Organigramm (pdf, 7.6 KB)