Sie sind hier:
  • Kunst in der Knochenhauerstraße: Papierschnitt-Collagen von Theresia Gerding in der ZGF

Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau

Kunst in der Knochenhauerstraße: Papierschnitt-Collagen von Theresia Gerding in der ZGF

16.05.2019
Theresia Gerding, ohne Titel
Theresia Gerding, ohne Titel

Auf den ersten Blick leicht, doch stark im Ausdruck: So wirken die Papierschnitt-Collagen von Theresia Gerding. Die Bremer Künstlerin hat ihre Werkschau, die am Donnerstag, 23. Mai, um 17.30 Uhr in den Räumen der Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZGF) in der Knochenhauerstraße 20-25 eröffnet wird, mit dem Titel „Ich fühl mich wie ein Schmetterling“ überschrieben.

Theresia Gerding arbeitet mit unterschiedlichsten Materialien und Techniken, in dieser Werkschau hat sie sich für die Präsentation von Papierschnitt-Collagen entschieden. Sie zeigen Wachstum, Bewegung, manche Figuren scheinen zu schweben oder sich aufzulösen, andere Arbeiten wirken wie Bausätze. Die Collagen hat die Künstlerin aus einzelnen Teilen älterer Bilder und Drucke zusammengesetzt. Ähnlich dem Bildhauen aus einem Block sei der Prozess des Ausschneidens und Zusammenfügens, so die Künstlerin. Durch die farbigen Papiere entsteht zudem eine Verwandtschaft zur Malerei.

Kuratorin Anka Bolduan vom Bremer Frauenmuseum e.V. wird bei der Eröffnung die anwesende Künstlerin vorstellen, Landesfrauenbeauftragte Bettina Wilhelm zur neuen Ausstellung im Rahmen der Kooperationsreihe „Kunst in der Knochenhauerstraße“ begrüßen.

Kunstinteressierte sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

Theresia Gerding, ohne Titel
Theresia Gerding, ohne Titel

Die Ausstellung wird bis zum 22. August in der ZGF zu sehen sein, am 26. Juni gibt es ein weiteres Mal die Möglichkeit, mit der Künstlerin durch die Ausstellung zu gehen. An den Werktagen ist die Ausstellung zu folgenden Zeiten zu sehen: montags bis donnerstags: 9 bis 16 Uhr, freitags 9 bis 12.30 Uhr.

Zur Künstlerin:
Theresia Gerding ist 1949 im Münsterland geboren, als Nachkriegskind baute sie sich auch Spielzeug selber. So lernte sie früh kreative und gestalterische Ausdrucksmöglichkeiten kennen. Später arbeitete sie als Lehrerin, leitete zwischenzeitlich für zwei Jahre die Vermittlungsarbeit in der Kunsthalle Bremen und ist seit über 30 Jahren freie Künstlerin. Ihre Arbeiten umfassen Bildhauerei, Objektkunst, Papiergestaltung, Malerei und Textilkunst.
Mehr dazu: www.theresiagerding.de

Über die Reihe „Kunst in der Knochenhauerstraße“:
Die Ausstellung ist Teil der Reihe „Kunst in der Knochenhauerstraße“, die die Arbeit von Bremer Künstlerinnen in den Fokus rückt. Sie wird gemeinsam von der ZGF und dem Bremer Frauenmuseum e.V. veranstaltet. Das Bremer Frauenmuseum ist ein mobiles Museum, das zu historischen, kulturellen und künstlerischen Themen forscht, veröffentlicht sowie Vorträge und Ausstellungen organisiert.
Weitere Informationen: bremer-frauenmuseum.de

Die Veranstaltung im Überblick:

  • Eröffnung: Donnerstag, 23. Mai 2019, 17.30-19.30 Uhr
    in Anwesenheit der Künstlerin
  • Begrüßung: Landesfrauenbeauftragte Bettina Wilhelm
  • Einführung: Anka Bolduan, Bremer Frauenmuseum e.V.
  • Ort: Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZGF), Knochenhauerstraße 20-25, 28195 Bremen, (2. Etage, der Zugang ist bedingt barrierefrei)

Medienvertreterinnen und –vertreter sind herzlich zur Eröffnung eingeladen.

Fotos: Theresia Gerding

Ansprechpartnerin für die Medien:
Astrid Labbert, Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau, Tel.: 0421 361-6050, E-Mail: presse@frauen.bremen.de