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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Landesprogramm „Arbeitsmarktpolitische Flankierung neuer Dienstleistungen für die Zielgruppe 50plus“

29.10.2004

Netzwerke im Handwerk sollen Koordination des altersgerechten Hausumbaus und andere Dienstleistungen anbieten

Die staatliche Deputation für Arbeit und Gesundheit hat in ihrer gestrigen Sitzung (28.10.04) ein neues Landesprogramm beschlossen, mit dem neue Dienstleistungen für die Zielgruppe der über 50-jährigen flankiert werden sollen. Das Landesprogramm unterstützt Anstrengungen des regionalen Handwerks und des Dienstleistungssektors zum Aufbau von Netzwerken. Diese sollen auf ein altersgerechtes Angebot an Dienstleistungen aus einer Hand zielen.


Dazu Senatorin Karin Röpke: „Mit diesem Programm wollen wir neue Möglichkeiten eröffnen für Menschen über 50, die nach Bremen ziehen oder in Bremen in wohnen bleiben möchten. Angebote für einen altersgerechten Hausbau oder –umbau können dann von einem Netzwerk der Handwerksbetriebe eingeholt werden. Die mühselige Abstimmung der verschiedenen Gewerke kann aus der Hand gegeben werden. Das wird eine attraktive neue Dienstleistung sein.“


Ziel des Programms ist, den Aufbau ganzheitlicher Angebotserstellung und Auftragsabwicklung für altersgerechte neue Dienstleistungen im Handwerk hervorzurufen und zu unterstützen. Diese Aufgabe können die Handwerksunternehmen und andere Klein- und Mittelunternehmen aus dem Dienstleistungssektor aus sich heraus nicht ohne Weiteres leisten. Die regionale Förderung eines breiten, altersgerechten Dienstleistungsangebots für die Altersgruppe 50plus ist Bestandteil der Senatspolitik für die laufende Legislaturperiode.


Aus Programmen der Wirtschaftsförderung des Senators für Wirtschaft und Häfen werden öffentliche Fördermittel für den Aufbau der Netzwerke eingesetzt. Eine ergänzende Förderung aus Mitteln des Beschäftigungspolitischen Aktionsprogramms für Arbeitsorganisations- und Personalentwicklungsbedarfe hat jetzt die Arbeitsdeputation beschlossen. Das Programm wurde in Abstimmung von Arbeitssenator, Wirtschaftssenator und Bremer Innovations-Agentur (BIA) entwickelt. Aufgabe der BIA wird es jetzt sein, den Aufbau der Netzwerke zu begleiten und die Bereitstellung der Angebote zu unterstützen.


Für das Programm „Arbeitsmarktpolitische Flankierung neuer Dienstleistungen für die Zielgruppe 50plus“ werden Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds in Höhe von 300.000 Euro, zunächst befristet auf 2 Jahre, bereitgestellt.