Die Bremer Stadtreinigung präsentiert neue E-Fahrzeuge
11.11.2024Eleon, eSwingo 200+, Flux und der Volvo Electric – mit diesen klangvollen Namen fahren die neuen E-Fahrzeuge seit kurzem durch Bremen und übernehmen einen Teil der Straßenreinigung und der Abfallsammlung in Bremen. Die Bremer Stadtreinigung (DBS) setzt damit entscheidende Schritte in Richtung Klimaneutralität um. Auf dem Bremer Marktplatz hat die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf, die neuen Fahrzeuge in Augenschein genommen.
Dazu Kathrin Moosdorf, Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft: "Die E-Fahrzeuge der Bremer Stadtreinigung sind nicht nur ein wichtiger Beitrag für die Sauberkeit in der Stadt, sondern auch für den Klimaschutz. Sie blasen weder Schadstoffe noch Treibhausgase in die Stadtluft, dazu sind sie noch leise. Dass der Fuhrpark nach und nach auf E-Fahrzeuge umgestellt wird, ist ein wichtiger Schritt, um Bremen bis 2038 klimaneutral zu machen."
Im Rahmen ihres "Integrierten Klimaschutzkonzepts" hat DBS ihre Treibhausgasbilanz nach internationalen Standards erstellt. Diese zeigt, dass ein erheblicher Teil der Emissionen im Transportbereich durch die Nutzung fossiler Kraftstoffe in den rund 260 Müllsammel- und Straßenreinigungsfahrzeugen entsteht. Im Jahr 2023 verbrauchte der Fuhrpark etwa 1,3 Millionen Liter Diesel – eine Zahl, die das Unternehmen in den kommenden Jahren deutlich reduzieren will.
In Kooperation mit der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft und den Beteiligungsgesellschaften konnte DBS einen wichtigen Meilenstein Richtung Klimaneutralität erreichen. "Ein zentraler Baustein ist die Elektrifizierung unseres Fuhrparks.", so Daniela Enslein, Vorstandsmitglied von DBS und Geschäftsführerin der ALB sowie der Straßenreinigung Bremen: "Uns ist bewusst, dass diese noch am Anfang steht", betont Enslein. "Auch wenn die Technik ausgereifter ist und sich die Reichweiten der Fahrzeuge verbessert haben, bleiben die Anschaffungskosten deutlich höher als bei konventionellen Fahrzeugen." Dank Fördermitteln des Bundes und des Landes Bremen konnte das Projekt dennoch realisiert werden. Das große Müllfahrzeug wurde teilweise durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen der KsNI-Richtlinie zur Förderung klimaschonender Nutzfahrzeuge unterstützt. Die kleineren Abfallsammelfahrzeuge und die Kehrmaschine wurden aus Mitteln des Bremer Aktionsplans Klimaschutz finanziert.
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