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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Lemke: Ostercamps waren ein voller Erfolg

05.04.2005

Die während der Osterferien erstmals durchgeführten Feriencamps zur Förderung von Schülerinnen und Schülern, deren Versetzung gefährdet ist, waren nach Angaben von Bildungssenator Lemke „ein voller Erfolg“. Er zeigte sich insbesondere erfreut darüber, dass die Schülerinnen und Schüler bis auf wenige Ausnahmen die gesamte Zeit dabei geblieben sind. „ Das spricht für eine gute Motivation und für eine hervorragende Arbeit der Förderkräfte“, so Lemke.


Während der Osterferien haben an acht Werktagen in acht Schulen diese bundesweit einmaligen Fördermaßnahmen stattgefunden. Insgesamt 493 Schülerinnen und Schüler, deren Versetzung in den Fächern Deutsch, Mathematik oder Englisch gefährdet ist, haben freiwillig daran teilgenommen. Die Förderung erfolgte auf der Basis der schriftlichen Förderempfehlungen durch die jeweilige Lehrkraft. „Je konkreter die Empfehlungen der Lehrer und Lehrerinnen sind, um so gezielter können die Förderkräfte arbeiten“, sagte der Schulleiter des Schulzentrums Koblenzer Straße, Gerd Menkens. Unterrichtet wurden die Schülerinnen und Schüler vorwiegend durch Referendare und Werkstudenten, von denen mehrere bereits zuvor als Nachhilfekräfte an der Schule tätig waren. Die Schulleiter teilten mit, dass nur sehr wenige Schülerinnen und Schüler der Maßnahme vorzeitig fernblieben.

Die Ostercamps wurden für die Klassenstufen fünf bis zehn angeboten, die Gruppengröße lag zwischen zwei und zehn Jugendlichen. Die Ostercamps bestanden aber nicht nur aus Unterricht, sondern auch aus diversen Freizeitangeboten. Außerdem konnten die Schülerinnen und Schüler dort zu Mittag essen.


Die Schulleitungen teilten auf Grund ihrer Gespräche mit den Betroffenen mit, dass die Schülerinnen und Schüler die Ostercamps in einem ersten Rückblick durchaus positiv einschätzten. Dies wurde bestätigt durch eine Umfrage am Schulzentrum Lehmhorster Straße. Danach nannten 67 Prozent der Schülerinnen und Schüler die Maßnahme sehr sinnvoll bzw. sinnvoll, nur 8 Prozent bezeichneten sie als nicht sinnvoll. Der Arbeit des unterrichtenden Personals gaben 75 Prozent eine Eins oder eine Zwei.

Die Erfahrungen dieses Pilotprojektes werden jetzt weiter ausgewertet, um die kommenden Angebote noch optimaler gestalten zu können. Die Schulleitungen haben sich ausdrücklich für eine Fortsetzung dieser Förderung in den Osterferien ausgesprochen.