16.11.1999
Die Bremerin Marion Poppen hat sich wie kaum eine andere um den Sport in der Hansestadt und darüber hinaus verdient gemacht. Für ihre vielfältigen ehrenamtlichen Leistungen wurde Frau Poppen vom Bundespräsidenten das Verdienstkreuz am Bande zuerkannt. Der Senator für Bildung und Wissenschaft, Willi Lemke, wird der engagierten Sportfunktionärin die hohe Auszeichnung während der Jubiläumsfeier des Bremer Leichtathletik-Verbandes am Donnerstag (18.11.99) im Rathaus überreichen.
Marion Poppen kam 1966 in den Vorstand der Bremer Sportjugend. Von 1973 bis zum Anfang dieses Jahres vertrat sie als 1. Vorsitzende des Bremer Leichtahtletikverbandes die Interessen dieser populären Sportart auch im Länderrat des Deutschen Leichtathletikverbandes. Während ihrer Amtszeit als Vorsitzende richtete der Bremer Verband 1983 und 1995 zwei deutsche Meisterschaften sowie diverse norddeutsche Meisterschaften erfolgreich aus. Ferner trug sie massgeblich dazu bei, dass der Bremen-Marathon in den Jahren 1987 bis 1991 weitergeführt wurde.
Während ihrer langen Funktionärslaufbahn setzte sich Marion Poppen ganz besonders für die Entwicklung des Frauensports ein. Und sie engagierte sich auch auf anderen Gebieten gesellschaftlich: Als Mitglied der Bremischen Bürgerschaft wirkte sie nicht nur bei der Durchsetzung eines Sportförderungsgesetzes, sondern auch beim Jugendbildungsgesetz und beim Gesetz zur Gleichstellung von Frauen und Männern entschieden mit. Ihrem Einsatz als Sportfunktionärin ist es ebenso zu verdanken, dass das Weser-Stadion mit sehr guten leichtathletischen Anlagen ausgestattet wurde.