Sie sind hier:

Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

"Maulwürfe" sollen weiterarbeiten können

15.04.2002

Gespräche in der kommenden Woche über Fortsetzung des Projektes

Das Projekt „Maulwürfe“ des Bremer Vereins für Jugendhilfe und Soziale Arbeit e.V. soll fortgesetzt werden. Diesem Ziel dienen Gespräche auf Initiative des Ressorts für Arbeit und Jugend in der kommenden Woche, an denen Vertreter des Ressorts, des Arbeitsamtes und des Vereins teilnehmen werden.

Staatsrat Dr. Arnold Knigge: „Wir sind zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden werden.“ Die „Maulwürfe“ säubern im Auftrag des Ressorts Spielplätze in der Stadt Bremen. Im Projekt sind Jugendliche beschäftigt, die aufgrund richterlicher Beschlüsse Arbeitsauflagen zu erfüllen haben.

Fünf Arbeitnehmer, die bis Ende April mit Eingliederungszuschüssen (EGZ) des Arbeitsamtes und des Arbeitsressorts gefördert werden, leiten die Jugendlichen an. Nach Angaben von Dr. Knigge soll sichergestellt werden, dass weiterhin fünf Arbeitnehmer beschäftigt werden können. Über diesen Umfang hinaus könne es jedoch keine Verhandlungen geben. „Wir gehen davon aus, dass der Verein seine Arbeit mit den Jugendlichen fortsetzt“, sagte Dr. Knigge.

Obwohl der Verein weiß, dass alle Beteiligten an einer guten Lösung interessiert sind, kündigte er an, keine zugewiesenen Jugendliche mehr aufzunehmen. Das, so der Staatsrat, sei völlig unverständlich und kein kooperatives Verhalten.