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Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz

Medizinische Versorgung der Geflüchteten

13.04.2022

Wer in Deutschland Schutz sucht, braucht auch eine angemessene Gesundheitsversorgung. Von Anfang an steht Asylbewerbern die medizinische Grundversorgung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylblG) offen. In Bremen steht ein breites Angebot der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sowie der Zahnärztinnen und Zahnärzte zur Verfügung. Die Kassenärztliche Vereinigung Bremen hat darüber hinaus eine Webseite eingerichtet, auf der sich Haus- und Fachärztinnen und -Ärzte registriert haben, die sich speziell an die Geflüchteten wenden. Teilweise stehen dort auch Dolmetscher zur Verfügung sowie ukrainischsprachiges oder russischsprachiges medizinisches Personal.

Medizinische Versorgung außerhalb der regulären Sprechzeiten und an Feiertagen
An den Wochenenden, Feiertagen und außerhalb der Sprechzeiten stellt der ärztliche Bereitschaftsdienst die medizinische Versorgung sicher und ist telefonisch rund um die Uhr unter der 116 117 erreichbar. Neben der Behandlung akuter Beschwerden, werden hier auch Rezepte für Medikamente ausgestellt. In Notfällen – dazu gehören unter anderem plötzlich auftretende starke Beschwerden, Unfälle und lebensbedrohliche Situationen – stehen die Notaufnahmen der Krankenhäuser zur Verfügung. Notfälle dulden keinen Aufschub und daher sollten Sie umgehend einen Rettungswagen über den Notruf 112 anfordern oder direkt die Notaufnahme eines Krankenhauses aufsuchen. Für weniger akute oder lebensbedrohliche Beschwerden ist ein Besuch des ärztlichen Bereitschaftsdienstes außerhalb der regulären Sprechzeiten niedergelassener Arztpraxen die richtige Anlaufstelle.

Wichtige Adressen im Überblick:
Das medizinische Angebot der Kassenärztlichen Vereinigung finden Sie unter patienten.kvhb.de/arztsuche/hilfsangebote-ukraine

Adressen und Öffnungszeiten der Bereitschaftsdienstpraxen finden Sie unter patienten.kvhb.de/116117/aerztlicher-bereitschaftsdienst

Adressen und Öffnungszeiten der Sozialzentren finden Sie unter www.bremen.de/leben-in-bremen/ukrainehilfe

Ansprechpartner für die Medien:
Lukas Fuhrmann, Pressesprecher der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: (0421) 361-2082, E-Mail: lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de