Der Senator für Kultur

Die Museen Böttcherstraße zählten 2016 etwa 16.000 Besuche mehr als im Vorjahr. Auch das Übersee-Museum verzeichnete circa 10.000 Gäste mehr. In der Stadt Bremen nahm die Anzahl der Museumsbesuche im Vergleich der Jahre 2015 und 2016 von 340.871 auf 347.819 zu. „Ich freue mich, dass die Angebote der Museen in Bremen so gut angenommen werden und bedanke mich bei den Verantwortlichen in den Häusern für ihr großes Engagement“, sagt Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz.

Hinweis: In der Übersicht sind für die Stadt Bremen jetzt nur noch die vom Senator für Kultur geförderten Museen aufgeführt. Es entfallen damit die Angaben zum Schulmuseum und zum Dommuseum, die 2015 zusammen auf 46.505 Besuche kamen. Bereinigt um diesen Einmaleffekt lag die Zahl der Besuche in der Stadt Bremen 2016 um etwa 7.000 über der von 2015.

Die Sonderausstellung „Per Kirkeby – Werke aus dem Louisiana Museum of Modern Art“ in den Museen Böttcherstraße erweckte deutlich mehr Interesse als erwartet. Auch die Sonderausstellung „Emil Nolde trifft Paula Modersohn-Becker“, in der erstmals ausgewählte Arbeiten des Künstlers zusammen mit den Werken der Malerin präsentiert wurden, war sehr erfolgreich. So legten die Besuchszahlen unter der Leitung des neuen Direktors Dr. Frank Schmidt von 23.329 im Jahr 2015 auf 39.265 zu.

Das Übersee-Museum erreichte im vergangenen Jahr 112.885 Besuche, etwa 10.000 mehr als 2015. Dies ist vor allem auf die Sonderausstellung „Faszination Wale – Mensch. Wal. Pazifik“ zurückzuführen, wie auch auf die Neugestaltung der im November 2016 wiedereröffneten Amerika-Dauerausstellung.

Die Kunsthalle Bremen verfolgt ihr Konzept der Erneuerung mit neuen Formaten zusätzlich zum Ausstellungsprogramm weiter und wirbt damit engagiert und erfolgreich um neue Besuchergruppen. Auch die Max-Liebermann-Ausstellung zog viele Menschen an, die zum ersten Mal ins Haus kamen. Weil im Jahr 2016 nur in zwei Monaten eine große Sonderausstellung zu sehen war, lag die Anzahl der Besuche bei 93.324 statt wie im Jahr zuvor bei 102.100.

Gesteigert hat sich das Wilhelm-Wagenfeld-Haus, es legte von 10.123 auf 12.760 Besuche zu. Weil das Gerhard-Marcks-Haus wegen seines Umbaus erst im Oktober wieder öffnete, verringerte sich die Anzahl der Besuche von 9.850 auf 4.962. Ihre Besuchszahlen leicht verbessert haben das Focke Museum, das Museum Weserburg und Schloss Schönebeck.

In Bremerhaven gingen weniger Besucher und Besucherinnen in das Deutsche Schiffahrtsmuseum, gezählt wurden 82.364 (2016). Im Jahr zuvor hatte das Haus von der Sail profitiert und 104.214 Gäste registriert. Die Anzahl der Besuche im Auswandererhaus nahm von 171.620 auf 167.046 ab, das Historische Museum Bremerhaven legte dagegen von 23.671 auf 26.659 zu.

Die Tabelle mit den Besuchszahlen der Museen zum PDF-Download (pdf, 26.1 KB)