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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Mehr Personal für die Kindergärten und neue Berufschancen für ehemals arbeitslose Frauen und Männer

04.12.2006

Senatorin Rosenkötter und Dr. Schiller ziehen Zwischenbilanz der Beschäftigungs- und Qualifizierungsoffensive „pro KiTa“

446 Frauen und Männer befinden sich im Rahmen der Beschäftigungs- und Qualifizierungsoffensive für die Kindergärten zur Zeit in den 21 Lehrgängen von „pro KiTa“. 108 ehemals arbeitslose erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Kurse wurden mittlerweile zusätzlich in den Kindergärten als Kinderpfleger/innen, Sozialassistent/innen, Erzieher/innen oder sozialpädagogische Fachkräfte eingestellt. 142 Erzieherinnen, bereits in den Kindergärten beschäftigt, haben sich bislang berufsbegleitend weitergebildet und ein Zertifikat erworben.

Diese positive Zwischenbilanz zogen heute (4. Dezember 2006) bei einer Pressekonferenz Jugend- und Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter und Dr. Burkhard Schiller, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtpflege, bei der die Federführung für das Programm liegt. Gleichzeitig stellten sie eine Broschüre vor, die ausführliche Informationen zum Projekt, Stellungnahmen und Erfahrungsberichte von Teilnehmer/innen an den Qualifizierungs-Lehrgängen enthält.

Senatorin Rosenkötter: „Ich freue mich sehr, dass es durch den Einsatz vieler – und dabei möchte ich insbesondere auch meine Vorgängerin Karin Röpke als Initiatorin des Projekts nennen – gelungen ist, die Beschäftigungs- und Qualifizierungsoffensive zum Erfolg zu führen. Das Programm hat mindestens drei gute Seiten: Es ist für die Kindergärten, die zusätzliches Personal bekommen, ein Gewinn, es eröffnet für arbeitslose Frauen und Männer eine berufliche Chance und es erlaubt den Erzieherinnen und Erziehern in den Kindergärten die notwendige Weiterbildung.“

Die Qualität im Rahmen der frühkindlichen Bildung zu verbessern, so die Senatorin, sei eine ständige Aufgabe von zentraler Bedeutung, der sie sich verpflichtet fühle. Mit dem Rahmenplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich sei dafür eine gute Grundlage geschaffen worden. Ingelore Rosenkötter: “Ich weiß, dass die Erzieherinnen und Erzieher in den Kindergärten mit großem Engagement diesen Bildungsplan umsetzen, dafür möchte ich ihnen ausdrücklich danken.“

Dank sagte die Senatorin auch der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, die bei der Umsetzung von „pro KiTa“ die Rolle des „Motors“ übernommen habe.

Dr. Burkhard Schiller betonte: „Als Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft bin ich stolz, dass wir bislang so erfolgreich ein so großes Projekt gemeinsam geschultert haben. Denn es galt anfangs große Widerstände in der Öffentlichkeit zu überwinden. Da wollten nicht wenige bestimmte Gruppen von arbeitssuchenden Menschen ganz aus dem sozialen Berufsfeld ausgrenzen. Nebenbei: gerade diese Menschen arbeiten nun besonders motiviert in ihrem neuen Tätigkeitsbereich. Alle Träger von „pro KiTa“ mit ihren Mitarbeiter/innen unterstützen engagiert das Ziel, Menschen wieder Arbeit zu geben, die Teams in den Kindestageseinrichtungen zu erweitern und die dort beschäftigten Mitarbeiter/innen beruflich weiter zu qualifizieren.“

Die Träger von „pro KiTa“ sind die Arbeiterwohlfahrt Bremen, der Paritätische Wohlfahrtsverband, das Deutsche Rote Kreuz, der Katholische Gemeindeverband, der Eigenbetrieb Kita Bremen und der Verbund Bremer Kindergruppen. Sie haben sich zu einem Konsortium unter dem „Dach“ der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege zusammengeschlossen. Die Beschäftigungs- und Qualifizierungsoffensive wird aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) mit 4,5 Millionen Euro gefördert.