Sie sind hier:
  • Mehr Zeit für Leitungsaufgaben in Schulen - Bildungsdeputation befasst sich mit Verordnung

Die Senatorin für Kinder und Bildung

Mehr Zeit für Leitungsaufgaben in Schulen - Bildungsdeputation befasst sich mit Verordnung

19.09.2013

Die Deputation für Bildung hat am Donnerstag, 19. September 2013, die Leitungszeitverordnung auf den Weg gebracht. Damit wird für alle Schularten und -stufen eine einheitliche Grundlage für eine transparente und verlässliche Berechnung und Zuweisung der Zeiten für Leitungsaufgaben an den öffentlichen Schulen in Bremen und Bremerhaven geschaffen. Senatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt: "Die Schulen erhalten mehr Zeit für Leitungsaufgaben. Dadurch wollen wir die Rahmenbedingungen verbessern. Die Arbeit von Schulleitungen ist im Reformprozess des Bremer Schulwesens deutlich gewachsen. Nicht zuletzt durch die Herausforderungen der Inklusion. Die Schulleiterinnen und Schulleiter sind von entscheidender Bedeutung für die Qualität der Schule. Sie sind in erster Linie Führungskräfte. Für eine qualitativ gute Schulentwicklungsarbeit brauchen sie entsprechende Leitungszeit." Deshalb bekommen die Grundschulen eine stellvertretende Leitung, die es vorher nicht gab. Diese neue zusätzliche Funktionsstelle ist verbunden mit der Leitung des Zentrums für unterstützende Pädagogik (ZuP) der Schule. In den Oberschulen wird die Schulreform insbesondere von den neu eingerichteten Jahrgangsleitungen unterstützt. Damit gibt es jetzt ein durch Funktionsstellen abgesichertes "Mittleres Management" in den Schulen, das verantwortlich ist auch für Unterrichts- und Schulentwicklung. Bei Gymnasien sind das entweder auch Jahrgangsleitungen oder stattdessen Fachbereichsleitungen – die Gymnasien können sich zwischen beiden Modellen entscheiden.

Auf der Grundlage der Vereinbarung des Bildungsressorts mit der Schulleitungsvereinigung des Landes Bremen sind in den vergangenen zwei Schuljahren sowohl in Bremen als auch in Bremerhaven bereits erste Umsetzungen nach dem neuen Leitungszeitmodell erfolgt. 2016/2017 ist dann die zwischen der Senatorin für Bildung und Wissenschaft und der Schulleitungsvereinigung getroffene Vereinbarung erfüllt.