27.02.2009
Bürgermeister Böhrnsen: „Zahlen belegen Attraktivität des bremischen Kulturangebots“
Die Museen in Bremen haben im vergangenen Jahr einen deutlichen Besucherzuwachs verzeichnet. Nach einer Erhebung des Senators für Kultur, die sich auf die Angaben der einzelnen Häuser stützt, strömten rund 637.000 Menschen in die Bremer Museen. Bremerhaven verzeichnete einen leichten Rückgang, so dass im Land Bremen die Zahlen leicht über dem Niveau von 2008 liegen.
Der Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen, zeigte sich hocherfreut über die Entwicklung vor allem in der Stadt Bremen. „Der deutliche Anstieg der Besucherzahlen um mehr als 75.000 Menschen zeigt, welche große Anziehungskraft die Museen der Stadt besitzen und welch attraktives Kulturangebot hier vorgehalten wird. Ich freue mich sehr über diesen deutlichen Zuwachs und bedanke mich ganz herzlich bei den Einrichtungen für dieses hervorragende Ergebnis.“
Zulegen konnte vor allem die Kunsthalle, die allein ein Plus von fast 50.000 Besuchern verzeichnete. Daneben legte vor allem die Weserburg deutlich zu und steigerte den Zuspruch um fast 20.000 Besucher. „Die Museen in Bremen haben 2008 das beste Ergebnis der letzten sechs Jahre erzielen können. Die Arbeit der Häuser ist damit nicht nur ein kultureller, sondern auch ein wirtschaftlicher Gewinn für die Stadt“, so Bürgermeister Böhrnsen weiter. „Gerade die großen Sonderausstellungen haben für eine deutliche Steigerung des Einzelhandelsumsatzes in der Bremer Innenstadt gesorgt, indem sie viele Menschen von außerhalb zu uns in die Stadt gelockt haben. Kultur hat somit einen echten wirtschaftlichen Mehrwert geschaffen.“
Gleiches gelte, so Bürgermeister Böhrnsen, auch für Bremerhaven – trotz eines leichten Rückgangs. In der Seestadt hatte in den letzten Jahren vor allem das Deutsche Auswandererhaus mit sehr hohen Besucherzahlen für ein deutliches Wachstum gesorgt. Bürgermeister Böhrnsen: „Ich bin zuversichtlich, dass mit der Eröffnung des Klimahauses die Museumslandschaft in Bremerhaven weiter an Attraktivität gewinnt und die ,Hafenwelten’ sich weiter als Gewinn für die Seestadt entwickeln werden.“
Insgesamt werde damit die im Frühjahr 2008 vorgelegte Studie des Lehrstuhls für innovatives Markenmanagements (LiM) der Universität Bremen durch harte Fakten bestätigt, betonte Bürgermeister Böhrnsen. Die Studie hatte unter anderem herausgefundenen, dass keine andere Sparte sich in Bremen in der Wahrnehmung der Menschen so positiv entwickelt hat wie die Kultur. „Kultur ist ein Zugpferd für unsere Stadt und für die Vermarktung Bremens ein elementares Feld“, so Bürgermeister Böhrnsen.