Sie sind hier:
  • Nachhaltige Wasserkreisläufe für Namibia

Sonstige

Nachhaltige Wasserkreisläufe für Namibia

Experten der Stadtentwässerung zu Gast in Windhoek

30.11.2022

Pressemitteilung der hanseWasser GmbH

Die Freie Hansestadt Bremen und Namibias Hauptstadt Windhoek sind seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden. Ziel ist es, durch die gemeinsame Umsetzung von nachhaltigen Projekten einen Beitrag für bessere Lebensbedingungen vor Ort zu leisten. Ein Schwerpunkt liegt auf den Themen Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz. Vergangene Woche reiste eine vierköpfige Delegation aus Vertretern der Stadtentwässerung nach Windhoek und traf sich zum Austausch von mit Fachleuten. Schwerpunkte: Abwasserbehandlung und Wasserrecycling bei knappen natürlichen Wasserressourcen.

Treffen in Windhoek: Vorne Bürgermeisterin Sade Gawanas und Jörg Broll-Bickhardt (technischer Geschäftsführer hanseWasser Bremen). Hinten (von links): Chris Eita (Internationale Angelegenheiten, Stadt Windhoek) Raimund Meyer (Stadt Bremen), Jörg Oppermann (hanseWasser) Justina Haihambo (Leiterin Kläranlagen, Windhoek) Daniel Mutz (Umweltbetrieb Bremen), Zelda Scheepers (Leiterin Netze, Stadt Windhoek). Foto: hanseWasser
Treffen in Windhoek: Vorne Bürgermeisterin Sade Gawanas und Jörg Broll-Bickhardt (technischer Geschäftsführer hanseWasser Bremen). Hinten (von links): Chris Eita (Internationale Angelegenheiten, Stadt Windhoek) Raimund Meyer (Stadt Bremen), Jörg Oppermann (hanseWasser) Justina Haihambo (Leiterin Kläranlagen, Windhoek) Daniel Mutz (Umweltbetrieb Bremen), Zelda Scheepers (Leiterin Netze, Stadt Windhoek). Foto: hanseWasser

So konnten sich die Bremer Experten von hanseWasser und des Umweltbetriebs Bremen vor Ort in einer großen Wasserrückgewinnungsanlage ein eindrucksvolles Bild davon machen, wie die Stadt dieser Herausforderung begegnet. In dieser Anlage wird das gereinigte Abwasser der städtischen Kläranlage so aufbereitet, dass es in Trinkwasserqualität in den Wasserkreislauf zurückgegeben werden kann. Anders als in Bremen gibt es daher für die industriellen Abwässer eine separate Kläranlage, um die Wasserrückgewinnung nicht durch industriell belastetes Abwasser zu gefährden.

Natürlich standen Ideen und innovative Ansätze zur Abwasserwirtschaft und eines nachhaltigen Wasserkreislaufs in Windhoek im Mittelpunkt des Wissensaustausches. Was aber schon heute klar ist: Im Zuge des fortschreitenden Klimawandels und der länger anhaltenden Trockenperioden, gewinnt die Gestaltung eines nachhaltigen Wasserkreislaufes auch in Deutschland eine immer größere Bedeutung. Der Wissensaustausch vor Ort brachte schon jetzt viele wichtige Erkenntnisse für die zukünftige klimasensible Gestaltung der Stadt Bremen.

Neben dem fachlichen Austausch und den spannenden Eindrücken aus Windhoek wartete auch noch eine besondere Ehre auf die Bremer Delegation. Beim Empfang durch die Bürgermeisterin Windhoeks, Frau Sade Gawanas, wurde die Bedeutung der Partnerschaft noch einmal deutlich. Zusätzlich trug man sich in das Gästebuch der Stadt ein. Anfang Dezember kommt es dann zum Gegenbesuch: Eine namibische Delegation macht sich auf den langen Weg nach Bremen, um den Austausch und die wichtige Zusammenarbeit zu vertiefen. Dem Besuch aus Windhoek wird in Bremen mit Freude entgegengeblickt.

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen das Foto zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Foto: hanseWasser
Foto-Download (jpg, 811.8 KB)

Ansprechpartner für die Medien:
Oliver Ladeur; Pressesprecher hanseWasser GmbH, Tel.: (0421) 988-1235, E-Mail ladeur@hansewasser.de