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Senatskanzlei

Neuer Botschafter Bulgariens zum Antrittsbesuch in Bremen

Bürgermeister Jens Böhrnsen empfing Botschafter Radi Naidenov

06.11.2013
Der Botschaftsrat für Wirtschaft und Handel, Vesselin Gornishki, Bürgermeister Jens Böhrnsen, Botschafter der Republik Bulgarien, Radi Naidenov, und der Honorargeneralkonsul Prof. Dr. Gerd-Winand Imeyer (v.l) beim Eintrag in das Goldene Buch
Der Botschaftsrat für Wirtschaft und Handel, Vesselin Gornishki, Bürgermeister Jens Böhrnsen, Botschafter der Republik Bulgarien, Radi Naidenov, und der Honorargeneralkonsul Prof. Dr. Gerd-Winand Imeyer (v.l) beim Eintrag in das Goldene Buch

"Mit meinem herzlichsten Dank für den Empfang in dieser wunderschönen Stadt!" - mit diesen Worten trug sich Radi Naidenov, neuer Botschafter der Republik Bulgarien, in der Oberen Halle des Bremer Rathauses in das Goldene Buch der Stadt ein. Bürgermeister Jens Böhrnsen empfing den Diplomaten heute (6. November 2013) zum Antrittsbesuch im Zwei-Städte-Staat Bremen und Bremerhaven. Im Anschluss an den Eintrag in das Goldene Buch fand ein Gedankenaustausch in der Güldenkammer statt. "Vertrauen entsteht, wenn man sich gegenseitig gut kennt. Und der Aufbau von Vertrauen ist mir sehr wichtig," sagte Bulgariens Botschafter zu den Beziehungen der Staaten innerhalb der Europäischen Union. Ein weiteres Thema der Begegnung war die Förderung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen den Ländern. Bürgermeister Jens Böhrnsen: "Wir wünschen uns den Ausbau unserer wirtschaftlichen Kontakte und freuen uns, dass sich der Botschafter bei seinem Besuch in Bremerhaven Zeit für die Themen Windenergie und Hafenwirtschaft nehmen wird." Sein Besuchsprogramm in der Hansestadt begann Naidenov in der Handelskammer Bremen bei Vizepräses Matthias Claussen und Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias Fonger mit einem gemeinsamen Gespräch mit Bremer Wirtschaftsvertreterinnen und -vertretern. Ein weiterer Punkt war eine Begegnung mit dem Präsidenten der Bremischen Bürgerschaft, Christian Weber.

Enge wirtschaftliche und politische Beziehungen
Als wichtigster Handelspartner von Bulgarien hat Deutschland sich erstmals 2013 vor Russland, Italien, Rumänien, Türkei und Griechenland positioniert. Auch im Bereich Tourismus stellt Deutschland die viertgrößte Gruppe mit jährlich 800.000 Reisenden dar. Durch die Mitgliedschaft in EU und NATO sind die bilateralen politischen Beziehungen zwischen Bulgarien und der Bundesrepublik Deutschland partnerschaftlich und vertrauensvoll. Diese bilateralen Beziehungen werden durch Parlamentariergruppen im Bundestag gepflegt. Einrichtungen wie die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Konrad-Adenauer-Stiftung besitzen Büros in der Hauptstadt Sofia.

Internationales Bremen
Als eine der ältesten Stadtrepubliken der Welt und als Hafen- und Handelsstadt hat die Freie Hansestadt Bremen eine jahrhundertealte Tradition in den auswärtigen Beziehungen. Die internationalen Beziehungen der Hansestadt sind außerordentlich vielfältig und lebendig. Zahlreiche Institutionen, Verbände und Organisationen auf staatlicher und nichtstaatlicher Ebene pflegen Kontakte im Ausland. Sie bringen gemeinsame Projekte in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur voran. Bremer Verwaltungsfachleute und Verbände arbeiten in vielen europäischen und globalen Netzwerken mit. Zahlreiche Staaten werden durch ehrenamtliche Konsuln in Bremen vertreten. Forschungsinstitute, Hochschulen und Unternehmen haben ihre eigenen Beziehungen zu zahlreichen Standorten in der Welt entwickelt.

Foto: Senatspressestelle