Wirtschaftssenator Martin Günthner empfing Dr. Jerzy Margañski im Bremer Rathaus
21.11.2013"Ich bin nicht das erste Mal in Bremen", berichtet der Botschafter der Republik Polen beim heutigen (21. November 2013) Antrittsbesuch im Bremer Rathaus. Die besten Erinnerungen verbinde er mit Bremen, so der Botschafter. "Natürlich müssen wir uns immer Gedanken machen, wie wir Bestehendes pflegen", erläuterte der Diplomat, der vom Honorarkonsul Axel Lenderoth und vom Leiter des Generalkonsulats der Republik Polen in Hamburg, Konsul Wojciech Paczkowski, begleitet wurde.
Der Botschafter und der Senator führten einen ausführlichen Gedankenaustausch zum Thema Energiepolitik. Senator Günthner: "Ich freue mich schon jetzt auf die Windenergiemesse ‚Windforce Baltic Sea‘, die im Februar 2014 in unserer Partnerstadt Danzig stattfinden wird." Weitere Gesprächsthemen waren die Arbeitsmarktpolitik und die Beziehungen zwischen den Partnerstädten Bremen und Danzig. Für die guten Beziehungen zwischen Bremen und Polen steht auch die Eröffnung des neuen polnischen Honorarkonsulats, die am Nachmittag auf dem Besuchsprogramm des Botschafters steht. Botschafter Margañski hat in Freiburg studiert und war innerhalb seines beruflichen Werdegangs bereits von 1990 bis 1995 in der Botschaft in Bonn tätig sowie von 1997 bis 1999 als Gesandter bei der Botschaft in Berlin eingesetzt.
Bremen und Danzig
Die deutsch-polnische Städtepartnerschaft zwischen Bremen und Danzig besteht bereits seit dem 12. April 1976. Sie wurde damals durch Bremens Bürgermeister Hans Koschnick und den Präsidenten der Stadt Gdansk, Andrzej Kraznowski, unterzeichnet. Ziele der Vereinbarung zwischen den beiden Partnerstädten waren und sind neben der Aussöhnung der Austausch in den Bereichen Kommunalpolitik, Wissenschaft und Bildung, im Bereich Presse und Sport und auf kulturellem und sozialem Gebiet. In allen diesen Bereichen wurden in den vergangenen Jahrzehnten wechselseitige Anstrengungen unternommen. Zu nennen sind gegenseitige Parlamentsbesuche, Ausstellungen, Konzerte, Pfadfindertreffen, Jugendaustausch usw. Besonders im Gesundheitswesen hat Bremen sich in ungewöhnlich großem Maße engagiert, z. B. mit Spenden für Medikamente, Krankenhausbedarf und Lebensmittel, sowie einem intensiven Schwestern- und Ärzteaustausch. Seit 2003 gibt es außerdem einen Austausch zwischen der Bremer und der Danziger Polizei.
Foto: Senatspressestelle