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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Neuer Marktplatz in Osterholz eröffnet

Musterflächen halfen bei der Auswahl des Pflasterbelags

30.11.2013

Der Marktplatz im Bremer Stadtteil Osterholz ist fertiggestellt und damit auch ein wesentlicher Baustein bei der Aufwertung des Zentrums Osterholz. Bau- und Verkehrssenator Joachim Lohse eröffnete heute (30. November 2013) gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern des Stadtteils und Brigitte Pieper, Leiterin des Amtes für Straßen und Verkehr, den neugestalteten Marktplatz.

"Hier geht ein langer gemeinsamer Prozess des Planens und Abstimmens erfolgreich zu Ende. Und er weist den Weg für weitere Vorhaben in unserer Stadt. Das Ergebnis trägt die Handschrift des Stadtteils und wird damit dazu beitragen, dass die Bürgerinnen und Bürger diesen Platz annehmen und mit Leben füllen werden", sagte Senator Lohse anlässlich der Eröffnung. Die neue Platzgestaltung lädt mit Sitzmöglichkeiten und einem Brunnen zum Verweilen ein und gleichzeitig gibt es genug Platz für Märkte und andere öffentliche Veranstaltungen. Für den Bau des Marktplatzes wurden 680.000 Euro zur Verfügung gestellt, davon wurden 180.000 Euro vom Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt – Wohnen im Quartier" beigesteuert.

Die Neugestaltung des Zentrums Osterholz ist das Ergebnis eines gemeinsamen Prozesses vieler Beteiligter: In den Jahren 2011 und 2012 wurde auf öffentlichen Beiratssitzungen, Bürgerversammlungen und Bürgerworkshops erarbeitet, wie der Marktplatz zu einem lebendigen Ort für die Bürgerinnen und Bürger werden kann. Dabei konnten sich die Anwohnerinnen und Anwohner Osterholz auch an der Auswahl des Pflasters beteiligen, für die eigens Musterflächen hergestellt wurden. Das Projekt hat durch die Beteiligung vieler Akteure mehr Zeit in Anspruch genommen, dafür wird das Ergebnis von den Bürgerinnen und Bürgern getragen. Anlässlich zur Eröffnung des ersten Markttages hat der Stadtteil ein buntes Rahmenprogramm organisiert.

Seit 2001 war das "Zentrum Osterholz", an der St. Gotthard-Straße, Gegenstand kommunalpolitischer und stadtplanerischer Diskussionen. Im Entwicklungskonzept von 2008, das als strategische Handlungsgrundlage für die Umsetzung des Städtebauförderprogramms "Soziale Stadt – Investitionen im Quartier" diente, wurde die Entwicklung des Stadtteilzentrums Osterholz als Schlüsselprojekt für die Aufwertung des Quartiers beschrieben, das langfristig zur Entwicklung der sozialen und kulturellen Infrastruktur beitragen soll. Der Rückbau der alten Wendeanlage und die Verlängerung der Straßenbahnlinie 1 bis zum Bahnhof Mahndorf war Bestandteil des Planfeststellungsverfahrens, dem sich ein umfangreiches Bürgerbeteiligungsverfahren mit Beteiligung des Beirats Osterholz sowie der örtlichen Akteure anschloss.