Die Senatorin für Kinder und Bildung

Die Freude in Hemelingen ist groß. Mit der Eröffnung des Gebäudes für die Gymnasiale Oberstufe (GyO) – die bereits seit 2011 besteht – wird die Oberschule Wilhelm Olbers (WOS) konsequent weiterentwickelt. Das Besondere: die Oberstufe gehört nicht nur zur WOS, sondern auch zur Oberschule Sebaldsbrück. So wurden die Lehrpläne von Lehrerinnen und Lehrern aus beiden Schulen konzipiert. Geboten wird damit eine Durchgängigkeit in den Profilen und Leistungskursen von der Klasse 5 bis zum Abitur, beispielsweise in den Leistungskursen der Fächer Wirtschaftslehre, Musik und Sport und in den Grundkursen Mediengestaltung und Philosophie.

Mit der Eröffnung des neuen Gebäudes bekommen die Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium jetzt auch den gebührenden Platz für die Oberstufe. Der dreigeschossige, mit einem Flachdach versehene Erweiterungsbau wurde nach Plänen des Bremer Architektenbüros FSB in Passivhausbauweise errichtet und weist eine Hauptnutzfläche von 770 Quadratmetern (bei einer Bruttogrundfläche von 1.790 Quadratmetern) auf. Für die Außenanlagen wurden zirka 1.000 Quadratmeter Pflaster- und 1.250 Quadratmeter Grünfläche angelegt. Zudem entstanden rund 500 Stellplätze für Fahrräder.

Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung, sowie Vertreter der Schule und der Stadtteilpolitik feierten die Eröffnung am 14. Dezember 2015 mit einem Rahmenprogramm, das von Schülern gestaltet worden war. Die Senatorin fand in ihrer Rede viel Lob für das Konzept der Schule: "Sie verstehen es besonders gut, auf die individuellen Stärken und Schwächen eines jeden Schülers einzugehen und ihn optimal in seinem Lernen zu unterstützen. Der beste Beweis dafür sind die guten Abschlussquoten der Schule. Sie alle können stolz darauf sein, was Sie in den vergangenen fünf Jahren erreicht haben. Dies ist das Verdienst der engagierten Lehrerinnen und Lehrer der Wilhelm-Olbers-Schule und auch das Ergebnis der guten Zusammenarbeit mit der Oberschule Sebaldsbrück." Gute Schule benötige neben der tollen Zusammenarbeit aber auch gute bauliche Voraussetzungen, betonte Bogedan. Der qualitativ hochwertige Unterricht werde durch eine ansprechende Lernumgebung beeinflusst. Dieser Erkenntnis werde mit dem Neubau Rechnung getragen. Der geschaffene Komplex bringe die Schulen und somit auch den gesamten Stadtteil voran.

Auch Knut Walther, Leiter der Gymnasialen Oberstufe an der WOS ist begeistert: Der Anbau bietet eine Lernumgebung, die unserem pädagogischem Konzept optimal entspricht: lichtdurchflutete, großzügig dimensionierte Räume, optimale Akustik, moderne technische Ausstattung (Active-Boards, WLAN, neue Computer) sowie viel Raum und schöne Möbel für das Lernen außerhalb des Unterrichts oder ganz einfach zum Essen und zum Entspannen in den Pausen und Freistunden. Zudem freuen wir uns, ab Januar 2016 einen neuen Vorkurs für die gymnasiale Oberstufe in diesem Gebäudeteil zu unterrichten."

Die Kosten für das neue Gebäude betragen zirka 3,45 Mio. Euro.