Die Abrissarbeiten am Horner Bad sind weitgehend abgeschlossen, nur Teile der Kassenhalle sowie der Umkleide- und Technikräume waren am heutigen Donnerstagmorgen (22. November 2018) noch nicht dem Bagger zum Opfer gefallen. Um sich einen ersten Eindruck vom Fortgang der Arbeiten zu verschaffen, hat Staatsrat Jan Fries heute die Baustelle besucht. „Die Arbeiten liegen im Zeitplan, es hat keine unliebsamen Überraschungen gegeben und auch keine problematischen Baustoffe“, sagte Fries, Staatsrat bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport sowie Aufsichtsratsvorsitzender der Bremer Bäder GmbH. Mit den Hochbauarbeiten solle im April begonnen werden und der Rohbau bis zum Jahresende 2019 stehen. Zum Jahreswechsel 2020 / 2021 könne dann das Hallenbad den Betrieb aufnehmen, das Freibad solle zur Badesaison 2021 geöffnet werden. Bei allen Zeitplanungen sei aber eine gewisse Vorsicht angebracht, mahnte der Staatsrat: „Wir wissen alle, dass die Baukonjunktur derzeit extrem hochtourig läuft, da kann man auch bei bester Planung Verzögerungen und Engpässe nicht gänzlich ausschließen.“
Auf dem Gelände am Jan-Reiners-Weg stand bislang nur ein Freibad. Künftig wird dort zusätzlich eine wettkampffähige Halle mit zehn 50-Meterbahnen für den Schwimmsport zur Verfügung stehen; der Freibadbereich wird komplett erneuert.
Von den Baukosten in Höhe von 25,3 Millionen Euro werden über 19 Millionen für die Halle aufgewendet, und annähernd fünf Millionen für den grundlegenden Umbau des Freibades. „Durch die Kombination von Hallen- und Freibad werden wir in Horn künftig unser Wasserflächen flexibler nutzen können“, sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann. Es sei dann stets Personal vor Ort, das an warmen Tagen beide Bäder parallel betreiben könne. „Das ist eine wichtige qualitative Verbesserung der bremischen Bäderlandschaft.“
Foto: Pressestelle, Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport