Einige freie Plätze gibt es noch für eine Tagesfahrt zum Thema "NS-Raubgut" nach Göttingen am Donnerstag, 25. Juni 2015. Im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung "Ausplündern und Verwalten" bei der Senatorin für Finanzen im Haus des Reichs wird eine Exkursion zu Spätfolgen der Enteignungen im Museum angeboten: die Suche nach Raubgut und dessen Rückgabe.
Im Städtischen Museum Göttingen zeigt Dr. Ernst Böhme die Ausstellung "Die Möbel der Familie Hahn". Die Geschichte eines Wohnzimmers wird von der Spurensuche im Eingangsbuch bis zur feierlichen Rückgabe an die Familie nachgezeichnet. Bei einer Mittagspause im jüdischen Bistro "Löwenstein" in der Altstadt ist Gelegenheit zum Gespräch in der jüdischen Kultusgemeinde.
Im Anschluss wird die "neue" Göttinger Synagoge besichtigt. Die fast 200 Jahre alte Landsynagoge aus dem Sollingdorf Bodenfelde konnte im November 1938 vor der Zerstörung gerettet werden und hat als Scheune überdauert. Sie wurde in den Garten der Jüdischen Gemeinde verlegt und am 9. November 2008 neu geweiht.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Die Bahnfahrt erfolgt auf eigene Kosten.
Abfahrt des Zuges nach Göttingen ist um 8.18 Uhr. Beginn der Führung im Städtischen Museum, Ritterplan 7/8 ist um 11.30 Uhr. Das Programm endet gegen 18 Uhr, danach Rückfahrt mit der Bahn.
Auskunft und Anmeldung im Ausstellungsbüro "Ausplündern und verwalten"
unter Tel. 361-82305 oder 361-90417 und unter auspluendern-und-verwalten@finanzen.bremen.de