Als Symbole bürgerlichen Freiheitssinns gehören sie zum Welterbe der UNESCO: Das Bremer Rathaus und der Roland auf dem Marktplatz. Kostenlose Führungen am Tag des Welterbes bieten die Möglichkeit, die historisch bedeutsamen Stätten zu besichtigen. Zwischen 11 und 16.30 Uhr kann das Rathaus an diesem Tag besichtigt werden. Gästeführer werden im Haus Informationen zu einigen Besonderheiten geben. Der Zutritt in das Rathaus erfolgt über den Haupteingang am Domshof.
Auf Initiative der Deutschen UNESCO-Kommission und des UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. wurde am 5. Juni 2005 zum ersten Mal ein UNESCO-Welterbetag in Deutschland ausgerufen. Der Welterbetag findet seitdem jedes Jahr am ersten Sonntag im Juni statt. In jedem Jahr richtet eine andere deutsch Welterbestätte die zentrale Veranstaltung aus. In Bremen öffnet das Rathaus zum Welterbetag alljährlich seine Türen für Besucher.
Ziel des UNESCO-Welterbetages ist es, die deutschen Welterbestätten nicht nur als Orte besonders sorgfältiger Denkmalpflege ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, sondern auch ihre Rolle als Vermittler der UNESCO-Idee zu stärken. Begegnung und kultureller Dialog sind deshalb thematische Schwerpunkte des Welterbetages. Die Deutsche UNESCO-Kommission und der UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. stellen am Welterbetag ihre Ziele und Aktivitäten der breiten Öffentlichkeit vor.
Der Welterbetag soll vor allem ein Forum der Kommunikation und Begegnung mit den Menschen vor Ort sein, für die "ihre Welterbestätte" ein wichtiger kultureller und historischer Bezugspunkt darstellt. Der Grundgedanke ist dabei, das Welterbe erlebbar zu machen und die eigene Kultur als Teil eines vielfältigen Erbes der Menschheit zu verstehen. Jede Welterbestätte ist ein Ort auf einer faszinierenden Landkarte der kulturellen Unterschiede und ein Lernort der interkulturellen Verständigung.
Service
Mehr Informationen über Stadtführungen etc. bei der BTZ: www.bremen-tourismus.de/unesco-welterbetag
Mehr Informationen zum Welterbe: www.rathaus.bremen.de
Das Rathaus bei facebook: www.facebook.com/RathausBremen
Foto: Senatspressestelle / Anja Raschdorf