Der aktuell beginnende Ausbau der Offshore-Windenergie bietet vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten für kommunale Akteure. Diese werden durch die Konferenz „Offshore Windenergie - Chancen und Perspektiven für Kommunen und Stadtwerke“ aufgegriffen, die am 11. und 12. April 2011 im Atlantic City Hotel in Bremerhaven stattfinden wird. Veranstalter sind die Freie Hansestadt Bremen sowie die Stiftung Offshore Windenergie. Die Konferenz wird aufzeigen, wie sich die Akteure auf kommunaler Ebene in diesem Wirtschaftszweig mit enormen Wachstumsperspektiven erfolgreich positionieren können.
In einem einführenden Vortrag wird Dr. Urban Rid vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit einen Überblick über die Entwicklung der Offshore-Windenergie in Deutschland im Hinblick auf Klima, Wirtschaft, Arbeit und Innovation geben. Umweltsenator Dr. Reinhard Loske spricht ein Grußwort als Vertreter des Bremer Senats. Für die Stadt Bremerhaven spricht Artur Beneken.
„Die Beteiligung von Gemeinden und Stadtwerken an Offshore-Windparks bietet die große Chance einer breiten Streuung von Risiken, aber auch eine breite Partizipation an den Chancen und Möglichkeiten der zukünftigen Energiegewinnung in Deutschland und Europa. Dadurch kann der Ausbau der Offshore-Windnutzung zügig vorangetrieben werden. Das kommt dann – neben der nachhaltigen Sicherung der Stromversorgung – auch dem Schutz des Klimas und dem Schutz der weniger werdenden Ressourcen fossiler Brennstoffe zugute“, so Umweltsenator Dr. Reinhard Loske.
Die Nutzung Erneuerbarer Energien ist ein elementarer Baustein für die zukünftige Energieversorgung Deutschlands. Die Offshore-Windenergie spielt in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle. In zehn Jahren (2020) sollen bereits zehn Gigawatt (GW) Offshore-Windenergieleistung in der deutschen Nord- und Ostsee installiert sein. Dies entspricht einem Investitionsvolumen von etwa 35 Milliarden Euro. Bis zum Jahr 2030 will die Bundesregierung ihr Ausbauziel von 25 GW erreichen. Auch Kommunen und Stadtwerke sind an diesen Entwicklungen beteiligt.
Im Rahmen des Vortragsprogramms werden diese neuen Handlungs- und Investitionsmöglichkeiten für Kommunen und Stadtwerke präsentiert und diskutiert. Hochrangige Referenten aus den Bereichen der Wirtschaftsförderung und Netzwerkbildung aus Bremerhaven, Cuxhaven und Schleswig-Holstein berichten von ihren Erkenntnissen bei der Ansiedlung von Industriebetrieben aus dem Bereich Offshore-Windenergie. Vertreter führender Energielieferanten berichten von ihrer Motivation und den Erfahrungen bei der Realisierung von Offshore-Windparks bzw. ihren Beteiligungen an Offshore-Projekten.
Weitere Informationen zu Themen und Referenten finden Sie im Programm-Flyer auf der Homepage der Stiftung Offshore Windenergie (www.offshore-stiftung.de) und des Bremer Senators für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa (www.umwelt.bremen.de).
Wer an einer Teilnahme an der Konferenz interessiert ist, kann sich hierzu bei der Konferenzorganisation anmelden, entweder per E-Mail (a.wallasch@windguard.de) oder per Fax (04451-951529).