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Die Senatorin für Kinder und Bildung

"Passivhaus für aktive Schüler" - Bildungsressort investiert 5,5 Millionen Euro in die KSA

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16.09.2015

14 Klassen- und drei Differenzierungsräume, zusätzliche Fachräume (Lehrküche, Werken, Textiles Gestalten) sowie Lehrerarbeits- und Toilettenräume - das Gebäude der Oberschule Kurt-Schumacher-Allee (KSA) wird mit einem Neubau um zirka 1.380 Quadratmeter erweitert. Bereits seit Juli sind Bauarbeiter mit den Vorbereitungen beschäftigt. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für das 2. Halbjahr 2016 vorgesehen.

Senatorin Claudia Bogedan und KSA-Schulleiter Andreas Heinrichs versiegeln zusammen die Zeitkapsel zur Grundsteinlegung des Erweiterungsbaus an der KSA
Senatorin Claudia Bogedan und KSA-Schulleiter Andreas Heinrichs versiegeln zusammen die Zeitkapsel zur Grundsteinlegung des Erweiterungsbaus an der KSA

Die zusätzlichen Flächen werden benötigt, weil die KSA im Zuge der Schulreform von einer Gymnasialen Oberstufe (GyO) in eine Oberschule mit GyO umgewandelt worden war. "Inzwischen beherbergt die Schule Klassen der Jahrgänge 5 bis 9. Schüler und Lehrer bewältigen den Prozess der Umwandlung sehr erfolgreich. Dazu gehört die Entwicklung zu einer durchgängigen Oberschule ebenso, wie die Umsetzung eines qualitativ hochwertigen inklusiven Unterrichts", erklärt Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung anlässlich der heutigen (Mittwoch, 16. September 2015) Grundsteinlegung. In dem Neubau sollen weitgehend Schülerinnen und Schüler der Oberstufe unterrichtet werden.

Vor der Grundsteinlegung stand ein von Immobilien Bremen im Auftrag der Senatorin für Kinder und Bildung ausgeschriebener Architekten-Wettbewerb, aus dem zwei der acht eingereichten Entwürfe als Sieger hervorgingen. Schließlich fiel die Entscheidung auf das Vorhaben einer Arbeitsgemeinschaft, die aus den Büros Schulze Pampus Architekten und Planungsgruppe Gestering Knipping de Vries besteht. Ihr Entwurf weist nach Meinung der Wettbewerbsjury „schöne Proportionen und gut lesbare Gesten der Gebäudegliederung“ auf. Dadurch nehme der Bau "sehr selbstverständlich und souverän seinen Platz" im Gesamtensemble ein. Weiter hieß es, das Preisgericht würdige den "klugen und entwicklungsfähigen Entwurf als Beitrag für guten Schulbau in Bremen."

"Ich habe mir den Entwurf angesehen und bin begeistert von dem hellen und einladend wirkenden Gebäude. Einige Zeit lang werden Bauarbeiter vor Ort noch für etwas Lärm und Baustaub sorgen, als Lohn winkt aber das schöne neue Schulgebäude", so Senatorin Bogedan. Ebenfalls begeistert ist KSA-Schulleiter Andreas Heinrichs: "Der Neubau macht Schüler und Lehrer glücklich. Als erste Bremer Schule erhält die KSA somit ein Gebäude, welches zu 100 Prozent als Passivhaus gebaut wird." Damit entstünde ein "Passivhaus für aktive Schüler". Zu dem neuen Standard kommt zudem ein "altes Ritual". In den Grundstein wurde eine Zeitkapsel mit Zeitungen, dem Grundriss des Gebäudes und ein paar Münzen eingelassen.

"Die Kosten für den Neubau liegen bei 5,5 Millionen Euro", erläutert Senatorin Bogedan. An baulichen Maßnahmen investiere das Bildungsressort in diesem Jahr etwa 15 Millionen Euro in Bremer Schulen. Hinzu kämen weitere Investitionen von Immobilien Bremen. "Erfolgreiche Pädagogik braucht anregende Lernorte. Das wird hier erreicht", so die Senatorin.

Foto: Pressereferat, Senatorin für Kinder und Bildung