Senatoren für Sport und Finanzen vereinbaren Vorgehen mit dem SV Werder Bremen | Breitensport profitiert
13.02.2024Der in die Jahre gekommene Gebäudekomplex des Platz 11 in der Bezirkssportanlage in der Pauliner Marsch beherbergt nicht nur die U23 und die Bundesligamannschaft der Frauen des SV Werder Bremen, sondern insgesamt über 800 Breitensportler und Breitensportlerinnen. Auch Schulsport und Schulsportfeste finden hier regelmäßig statt. Dieses Gebäude soll nun mit Sportmitteln und Mitteln aus dem Gebäudesanierungsprogramm von Immobilien Bremen gemeinsam mit dem SV Werder Bremen im Bestand saniert werden.
Zwei Trakte, in denen sich die Umkleideräume befinden, gehören bislang der Stadt Bremen. Das bestehende Gebäude soll saniert werden, sodass kein Neubau erforderlich ist. Dabei geht es auch um energetische Gesichtspunkte. So wird hier immer noch mit einer alten Ölheizung geheizt, die zusätzlich bei einer Hochwasserlage zu einem erheblichen Risiko für die Umwelt werden kann. Denn die Anlage liegt in einer so genannten Retentionsfläche, also in einem dafür vorgesehenen Überschwemmungsgebiet. Hier müssen bestimmte baurechtliche Vorgaben erfüllt werden und beispielsweise Türen und Innenausbau speziell vor Wasser geschützt werden. Außerdem ist die Situation in den Umkleidekabinen nicht mehr zeitgemäß, da der Herren- und der Frauenbereich baulich nicht voneinander getrennt sind. Somit können die Räume nicht gleichzeitig genutzt werden. Darüber hinaus ist das Gebäude mit Asbest belastet. Über den Umkleidebereich hinaus sollen die Gastronomie modernisiert und ein neuer Pressebereich im Gebäude geschaffen werden.
Sportsenator Ulrich Mäurer: "Mit dieser grundsätzlichen Vereinbarung haben wir mit dem SV Werder Bremen eine sehr gute Lösung gefunden, von der alle Nutzerinnen und Nutzer profitieren werden. Mit dieser dringend notwendigen Sanierung schaffen wir eine moderne Sportstätte, die den aktuellen Umweltstandards entspricht und bekommen vor allem auch endlich adäquate Umkleideräume für Mädchen und Frauen."
Finanzsenator Björn Fecker: "Mit der energetischen Sanierung des Gebäudes verbessern wir die Rahmenbedingungen für den Breiten-, Schul- und Leistungssport nachhaltig. Das hat einen echten Mehrwert für die Sportlerinnen und Sportler, aber auch für den Klimaschutz. Alle Beteiligten ziehen an einem Strang. Nachdem die Finanzierungsfrage im Grundsatz geklärt ist, geht es jetzt darum, die Planungen für den Umbau voranzutreiben."
Gemeinsam mit dem SV Werder Bremen haben sich die Senatoren für Sport und Finanzen auf ein zügiges Vorgehen verständigt. Die Kosten für den Umbau werden dem Nutzungsverhältnis entsprechend zu drei Vierteln von Werder Bremen finanziert, ein Viertel soll - vorbehaltlich der Beschlüsse in der Deputation für Sport und im Haushalts- und Finanzausschuss von der Stadtgemeinde finanziert werden.
Auf Einladung des Ortsamts Mitte/Östliche Vorstadt wird heute im Beirat Östliche Vorstadt über den aktuellen Stand der Planungen informiert.
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