Die Planung des Hörsaal- und Veranstaltungszentrums (HVZ) an der Universität Bremen nimmt Fahrt auf. Heute (12. Februar 2021) fand die konstituierende Sitzung der neu einberufenen Steuerungsgruppe per Videokonferenz statt. Daran nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Universität, des Architekturbüros sowie des Ressorts teil.
Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, hob in ihrer Begrüßungsrede die hohe Bedeutung des Bauvorhabens hervor: "Der Bau des Hörsaal- und Veranstaltungszentrums ist das zentrale Infrastrukturprojekt für die Universität Bremen und ein expliziter Bestandteil des Wissenschaftsplans 2025. Das HVZ wird die wissenschaftliche Stellung der Universität und die Sichtbarkeit Bremens als Wissenschaftsstandort deutlich erhöhen."
Der Senat hatte im November die Freigabe der Planungsmittel für 2020 bis 2023 in Höhe von insgesamt 6 Millionen Euro zur Projektvorbereitung und Durchführung des Vergabeverfahrens für das HVZ beschlossen.
Geplant sind in dem Gebäude drei Hörsäle mit jeweils 900 Sitzplätzen. Zwei der Hörsäle sollen zudem mittels einer mobilen Trennwand zu einem Audimax mit 1.800 Sitzplätzen zusammengefasst werden können. Neben den Hörsälen sollen zusätzlich zehn Seminarräume mit jeweils 100 Quadratmeter Grundfläche vorgesehen werden. Außerdem soll in dem HVZ in den oberen Etagen ein Angebot von Büroflächen und kleineren Seminar- und Sitzungsräumen in einer Größenordnung von 4.500 Quadratmetern Nutzfläche bereitgestellt werden. Dort soll ein sozialwissenschaftlicher Fachbereich, der bisher ausschließlich angemietete Räumlichkeiten nutzt, untergebracht werden.
Den Zuschlag aus dem Architektenwettbewerb erhielt das Architektenbüro E2A Piet Eckert und Wim Eckert Architekten aus Zürich. Die Steuerungsgruppe hat jetzt den Auftrag, die Planung und später auch den Bau zu begleiten und zu überprüfen, dass alle Vorgaben eingehalten werden. Senatorin Dr. Schilling: "Es ist richtig und wichtig, dass ein so großes und für unseren Wissenschaftsstandort so wichtiges Bauvorhaben professionell und mit klarer Struktur von allen an dem Projekt beteiligten Akteuren sowie den späteren Nutzern, wie die Studierenden und Lehrenden, gemeinsam begleitet wird. Denn dieser Entwurf muss nicht nur herausragend aus städtebaulicher Sicht sein, sondern auch die Anforderungen berücksichtigen, die die Universität in diesen Zeiten stellt, wie beispielsweise durch die zunehmende Digitalisierung und durch den Hybridunterricht. Gleichwohl ist es wichtig einen Ort der Begegnung zu haben, denn Lernen und Forschen braucht den sozialen Austausch."
Ansprechpartner für die Medien:
Sebastian Rösener, Pressesprecher bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Tel.: (0421) 361-83155, E-Mail: sebastian.roesener@swh.bremen.de
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