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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Politische Bildung in Zeiten des Corona-Virus? Ja, das geht!

03.04.2020

Pressemitteilung der Landeszentrale für politische Bildung Bremen

Auch wenn momentan zahlreiche Veranstaltungen, Workshops und Lesungen ausfallen, muss die Beschäftigung mit Politik und die Frage, wie wir gemeinsam leben wollen, nicht vertagt werden. Wir haben für Sie digitale Angebote der politischen Bildung gesammelt, die zu Ihnen nach Hause kommen. Mal sind es digitale Vorträge zum intensiven Nachdenken, mal Online-Games zum spielerischen Entdecken. Wir verlinken auf interessante Online-Veranstaltungen, digitale politische Spiele, mobile Apps und Formate unserer Kolleg*innen der anderen Landeszentralen. Werfen Sie einfach regelmäßig einen Blick auf unsere Homepage www.landeszentrale-bremen.de oder unsere Facebook-Seite (@politischebildungbremen). Weitere Informationen gibt es dazu auch auf dem Informations-Portal zur politischen Bildung www.politische-bildung.de.

Alle Landeszentralen für politische Bildung sowie die Bundeszentrale für politische Bildung veranstalten vom 8. Mai bis 5. Juni 2020 den E-Learningkurs „Demokratie geht digital! Zivilgesellschaft im Netz“. Los geht es am Freitag, dem 8. Mai, 16.00 bis 17.00 Uhr mit der Online-Diskussion: „Corona: Welchen Zugriff auf unsere Daten hat der Staat in Zeiten der Krise?“.

Da Sie leider derzeit auch nicht in unsere Publikationsausgabe kommen können, bringen wir unsere Publikationen einfach zu Ihnen. Ab sofort und für den Zeitraum bis zur Wiedereröffnung verlosen wir wöchentlich ein Paket mit Büchern aus unserem Bestand. Liked unsere Facebook-Seite oder Instagram und kommentiert, welches der abgebildeten Bücher oder Zeitschriften Ihnen am meisten interessiert. Aus Ihren Kommentaren verlosen wir dann jeden Freitag um 12 Uhr einen Gewinner, der die Bücher nach Hause geschickt bekommt.

Unter dem Hashtag #throwbackfarge wird der Denkort Bunker Valentin auch in den kommenden Wochen auf seiner Facebook-Seite auf Ereignisse hinweisen, die die Zeit nach dem 27. Januar 1945 – der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz – und die letzten Tage des Zweiten Weltkrieges in Bremen-Farge prägten. Wir erinnern damit daran, dass das Leiden und Sterben der Verfolgten nicht am 27. Januar endete. Diese „letzten Tage“ werden wir auf Facebook und Instagram rekonstruieren.

Und wenn Sie den Spaziergang an der frischen Luft für Weiterbildung nutzen wollt: Die Datenbanken www.stolpersteine-bremen.de sowie www.spurensuche-bremen.de laden dazu ein, sich mobil über die Geschehnisse während des Nationalsozialismus in Bremen zu befassen.

Das Projekt Stolpersteine erinnert in Deutschland und im europäischen Ausland an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft – seit 2004 auch in Bremen. Bis heute hat der Bildhauersund Aktionskünstler Gunter Demnig in Europa an mehr als 1.300 Orten über 70.000 solcher Gedenksteine verlegt, darunter 704 in Bremen.

Widerstand, Engagement, Zivilcourage und Gegenwehr aber auch Gewalt im Faschismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit stehen im Zentrum der SPURENSUCHE. Entdeckte Spuren verdeutlichen unter anderem die persönliche Verantwortung für faschistische, antisemitische Gewaltherrschaft und fremdenfeindliche oder ähnliche Entwicklungen in Bremen.

Weitere Informationen:
Tobias Peters
Landeszentrale für politische Bildung Bremen
Tel. 0421-361 2098 | tobias.peters@lzpb.bremen.de
Birkenstraße 20-21| 28195 Bremen